Skip to main content
Jetzt spenden
Protest against War in front of the Russian Embassy
© Paul Lovis Wagner / Greenpeace

Ein Jahr Krieg in der Ukraine

Mit dem russischen Angriff auf die Ukraine erlebte die Welt einen einschneidenden Umbruch. Nun jährt sich der Einmarsch zum ersten Mal. In diesem Jahr hat Greenpeace sich für Frieden und Abrüstung engagiert. Dafür setzen wir uns auch weiter ein.

Krieg – eine abscheuliche und frevelhafte Handlung“ steht auf den Transparenten: ein Zeichen gegen den gewaltsamen Überfall auf die Ukraine und für Frieden für alle Menschen. Das wollen die Ehrenamtlichen der Greenpeace-Gruppe Berlin mit diesem leicht gekürzten Zitat des russischen Schriftstellers Leo Tolstoi heute setzen. Sie stehen an der Botschaft der Russischen Föderation in Berlin und haben große weiße Boxen aus Karton mit den Namen angegriffener ukrainischer Städte aufgestellt, als Mahnung dafür, welches unermessliche Leid und wie viel Zerstörung Krieg anrichtet.

Mit dem Angriff auf die Ukraine vor einem Jahr wandte sich auch die Stimmung in Politik und Medien zum Thema Abrüstung. Ein 100 Milliarden “Sondervermögen” wurde ohne jede wirkliche Debatte durchgewunken. Mit der Aktion weisen die Ehrenamtlichen daher auch auf die generellen Gefahren von Waffenproduktion und Wettrüsten hin. „Die Unsummen, die für Rüstung ausgegeben werden, fehlen für andere wichtige Zwecke wie Klimaschutz oder soziale Gerechtigkeit“, sagt Leonhard Dünnwald von der Greenpeace-Gruppe Berlin. „Der Angriffskrieg Russlands hat zudem die Gefahr der Abhängigkeit von fossilen Energien und die Risiken von Atomkraft verdeutlicht.“

Umweltauswirkungen durch den Krieg

Examination around Chornobyl for Radioactivity

Strahlenmessungen in Tschernobyl

Die Ergebnisse der Greenpeace-Messungen um Tschornobyl zeigen: Die Internationale Atomenergiebehörde verharmlost radioaktive Gefahren durch die russische Invasion.

mehr erfahren
Kraftwerksblöcke und das Gelände des Atomkraftwerks Saporischschja sind nachts beleuchtet

Zur aktuellen Lage der AKW in der Ukraine

Mit Sorge betrachten Expert:innen die Situation ukrainischer Atomkraftwerke im Krieg. Der Bruch des Kachowka-Staudamms bedeutet für das AKW Saporischschja ein zusätzliches Sicherheitsrisiko.

mehr erfahren
Karte mit Umweltschäden in der Ukraine

Umweltschäden in der Ukraine

Nicht nur Menschen leiden unter dem brutalen Krieg in der Ukraine. Auch die Natur nimmt Schaden. Greenpeace und Ecoaction haben drastische Fälle dokumentiert und fordern Hilfen für den Wiederaufbau.

mehr erfahren

Ein Jahr Krieg: Greenpeace-Aktionen für den Frieden in der Ukraine

Greenpeace hat seit Kriegsbeginn in vielfältiger Weise für Frieden und gegen Aufrüstung demonstriert und sich dafür eingesetzt, den Import von russischem Öl und Gas zu beenden. Vier Tage nach dem Angriff Russlands versammelten sich hunderttausende Menschen zur gemeinsamen Kundgebung mehrerer Organisationen für Frieden in der Ukraine. Hinweise zur Hilfe für Geflüchtete und direkte Hilfen vor Ort folgten. Gegen den Import von Gas aus Russland protestierten Greenpeace-Aktive im März an der Ostsee-Pipeline Nord Stream 1 in Lubmin, ein Maßnahmenpaket “Kein Gas für Krieg” schlug sieben Sofortmaßnahmen im Bereich Gebäude- und Industriewärme vor. Gegen den Import von Öl waren Schwimmer:innen und Schlauchboote im Einsatz gegen Supertanker mit fossilen Brennstoffen; eine Studie führte auf, dass ein unmittelbares Öl-Embargo für Deutschland machbar war.

Greenpeace-Messungen in der Sperrzone um das AKW Tschornobyl zeigten: Die Internationale Atomenergiebehörde verharmloste radioaktive Gefahren durch die russische Invasion. Aktuell unterstützt die Friedens- und Umweltschutzorganisation den grünen Wiederaufbau in der Ukraine, unter anderem durch grüne Energie für ein Krankenhaus in der Nähe von Kyjiw. Zuletzt haben Greenpeace und die ukrainische Organisation Ecoaction drastische Fälle von Umweltschäden durch den Krieg dokumentiert und fordern Hilfen für den ökologischen Wiederaufbau.

Menschliche Hilfe

Geflüchtete Menschen aus der Ukraine

Krieg in der Ukraine: Den Menschen helfen

Die Hilfsbereitschaft gegenüber geflüchteten Menschen aus der Ukraine ist groß, allerdings auch die Verunsicherung: Wie helfe ich sinnvoll? Wir haben einige Informationen zusammengetragen.

mehr erfahren
Bundeswirtschaftsminister Habeck und Denys Tsutsaiev in Horenka

Wiederaufbau in der Ukraine

Wie kann ein nachhaltiger Wiederaufbau der Ukraine gelingen? Die Instandsetzung eines Krankenhauses hat Greenpeace mitinitiiert. Wirtschaftsminister Robert Habeck hat es sich heute näher angesehen.

mehr erfahren

Für weniger fossile Abhängigkeit

Greenpeace Aktivist:innen im Schlauchboot um "Peace - Not Oil" auf die Seite des 40.000-Tonnen-Tankers Seasprat zu malen, der verarbeitetes Öl aus dem russischen Ostseehafen Primorsk liefert.

Öl, Gas und Krieg

Der Ukraine-Krieg zeigt: Im Krieg ist die Energiesicherheit schnell gefährdet. Doch auch umgekehrt finanzieren Energieimporte Kriege. Eine Abhandlung über eine lange Geschichte der Abhängigkeiten.

mehr erfahren
Aktivist:innen demonstrieren mit einer Illustration für einen Importstopp von russischem Öl. Inspiriert vom amerikanischen Illustrator Andy Singer zeigt das Transparent "Ölembargo jetzt!" Bundeskanzler Olaf Scholz beim Betanken eines Autos mit Leid.

Kein Öl für Krieg

Deutschland kann sofort auf russisches Öl verzichten. Ein Öl-Embargo ist umsetzbar und würde Putin treffen.

mehr erfahren
Greenpeace-Aktivist:innen demonstrieren im Fehmarnbelt mit einem Schlauchboot gegen Ölimporte aus Russland, die Putins Krieg in der Ukraine mitfinanzieren. Die Aktivist:innen malen "OIL IS WAR" auf die Seite des Tankers "Stamos", der Rohöl aus dem russischen Ostseehafen Ust-Luga nach Rotterdam liefert.

Protest gegen Kohle- und Ölimporte aus Russland

Greenpeace-Aktive demonstrieren gegen russische Öl-, Gas- und Kohleimporte – für den Frieden, gegen Milliardengeschäfte mit Russland; zuletzt spektakulär vor der dänischen Küste.

mehr erfahren