Urtümliche Buchenwälder sind in Deutschland rar geworden
Deutschlands Buchenwälder sind wichtig für das Klima und die Heimat vieler Lebensformen. Dennoch werden sie zunehmend privatisiert und durch die Forstwirtschaft zerstört.
Deutschlands Buchenwälder sind wichtig für das Klima und die Heimat vieler Lebensformen. Dennoch werden sie zunehmend privatisiert und durch die Forstwirtschaft zerstört.
Am 02.08.2012 unterzeichneten brasilianische Roheisen-Hersteller ein Abkommen, in dem sie sich verpflichteten, keine Holzkohle mehr aus Urwaldzerstörung oder indigenen Gebieten zu nutzen.
Brasilien ist reich an Rohstoffen: Eisen, Bauxit, Kupfer, Mangan, Quecksilber, Zinn, Silber, Gold, Platin und Uran gibt es im Überfluss. Fossile Brennstoffe hingegen finden sich dort kaum.
Nach einer Greenpeace-Kampagne versprach der Lederexporteur JBS, keine Rinder mehr von Amazonas-Regenwaldflächen zu verarbeiten. Im Jahr 2012 stellte sich heraus, dass er sein Wort nicht gehalten hat.
Greenpeace stellt Leitlinien zur forstwirtschaftlichen Nutzung der öffentlichen Laubwälder Bayerns vor – sie berücksichtigen Vorschläge von Sachverständigen ebenso wie von Bürgern.
Greenpeace hat im April 2012 Luftaufnahmen davon erstellt, wie die Forstwirtschaft mit wertvollen, alten Buchenwäldern umgeht. Die Bilder können sie sich hier anschauen.
Im April 2012 haben Greenpeace-Aktive, durch den Aufbau von jungen Nadelbäumen vor dem bayrischen Landwirtschaftsministerium, gegen die illegale Zerstörung alter Buchenwälder protestiert.
Internationale Konzerne verwenden Papier aus Urwaldzerstörung in Indonesien. Einer von ihnen, der asiatische Papierhersteller „Asia Pulp & Paper“, verwendet sogar seltenes Raminholz.
Als Lutz Fähser 1994 sein Konzept für den Lübecker Stadtwald vorstellte und Greenpeace, das auch noch gut fand, ging ein Aufschrei durch die Institutionen.
Greenpeace-Aktive entrollten an alten Buchen im Spessart Banner mit der Aufschrift „Wer den Wald zerstört, zerstört das Klima!“. Eine Protestaktion gegen die Waldstrategie 2020 der Bundesregierung.
Im Februar 2012 logierten Greenpeace-Aktive in einem Waldcamp im Spessart - umgeben von über 140 Jahre alten Buchen und Eichen. Diese sind dringend vor profitorientiertem Einschlag zu schützen.
Die Landesregierung von Rheinland-Pfalz will einen Nationalpark einrichten. Greenpeace kommt in einem Gutachten zu dem Ergebnis, dass der Pfälzerwald dafür am besten geeignet ist.