Jetzt spenden
Schnitzel auf weißem Teller vor konventionell gehaltenem Schwein
Fred Dott / Greenpeace

Was hinter Fleisch-Siegeln steckt

Archiviert | Inhalt wird nicht mehr aktualisiert

Wer am Fleischregal steht und wissen will, wie viel Tierleid im Steak steckt, wird auf einen Dschungel an Gütesiegeln und Labeln treffen. Greenpeace hat sie bewertet.

Kaum überraschend: Wirklich empfehlenswert sind eigentlich nur die klassischen Biosiegel, wie Naturland, Bioland, Demeter oder das Programm von Neuland. Auch den beiden Labeln der Tierschutzorganisationen können Sie vertrauen: „Tierschutz kontrolliert GOLD“ von Vier Pfoten und „Für mehr Tierschutz** “ vom Deutschen Tierschutzbund. Die Haltungsform 4 (Premium) ist eine freiwillige Kennzeichnung des Handels und entspricht etwa dem Bio- oder Neuland Standard.

Achtung: Das Siegel der Initiative Tierwohl mag auf den ersten Blick ansprechend wirken – garantiert aber keineswegs eine anständige Tierhaltung. Auch bei Haltungsform 1 und Haltungsform 2 steckt Tierleid drin.

Fleisch-Kennzeichnung – was sagen die Siegel aus?

Fleisch-Kennzeichnung – was sagen die Siegel aus?

Anzahl Seiten: 12

Dateigröße: 1.8 MB

Herunterladen
Hühner in einem Betrieb für ökologische Landwirtschaft

Hühner in einem Betrieb für ökologische Landwirtschaft

Was welche Kennzeichnung oder welches Label erlaubt, hat Greenpeace im detaillierten Siegel-Check Fleisch zusammengetragen (Stand Januar 2020, Erstveröffentlichung Oktober 2017): Wie viele Tiere pro Quadratmeter? Ist Gen-Futter erlaubt? Darf Antibiotika verabreicht werden? Sind tierquälerische Eingriffe wie betäubungslose Kastration erlaubt? Wie viele Stunden dürfen die Tiere maximal zum Schlachter unterwegs sein? 

Bei  Rindfleisch ist die Frage: Hat das Tier auf der Weide gestanden, kannte es Bienensummen und Gewitterregen – oder verbrachte es viel zu viel Zeit dicht gedrängt im dunklen Maststall auf Vollspaltenböden? >>>Siegelcheck Rindfleisch

Online-Mitmachaktion

https://act.greenpeace.de/sos-tierwohl

SOS Tierwohl!

SOS Tierwohl! Bundesernährungsminister Alois Rainer (CSU) ist gerade dabei, viele Tierwohl-Fortschritte abzuschaffen. Bitte setz dich gegen diese Billigfleisch-Politik ein und unterzeichne die Petition

Petition unterzeichnen
0%
vom Ziel erreicht
0
haben mitgemacht
0%
Pigs in Factory Farming in Germany

Mehr zum Thema

Aktive vor Edeka mit Banner "131 076 Menschen fordern mehr Tier- und Klimaschutz bei Edeka" und überdimensionierter Kassenbon-Rolle.

Edeka: Tierleid und Klimakrise stoppen!

Verletzt, hustend, bewegungsunfähig. Die Bilder stammen aus Schweineställen, die auch für Edeka produzieren. Aktive setzen sich für mehr Tierwohl ein und überreichen den offenen Brief.

mehr erfahren über Edeka: Tierleid und Klimakrise stoppen!
Fleisch im Supermarkt-Kühlregal

Tierhaltung: Kennzeichnung von Milch und Fleisch

Siegel oder die Zahlen 1 bis 5: Auf tierischen Produkten sollen Kennzeichnungen über die Tierhaltung informieren. Doch was bedeuten diese? Ein Überblick.

mehr erfahren über Tierhaltung: Kennzeichnung von Milch und Fleisch
Eine Hand greift zu einer im Kühlregal liegenden Fleischpackung.

Supermarkt-Check: Billigfleisch dominiert weiter

Supermärkte haben mehr Tierwohl angekündigt, doch wie kommt die Umstellung des Fleischsortiments voran? Greenpeace hat beim Handel nachgefragt, Aktivist:innen prüfen die Kennzeichnung.

mehr erfahren über Supermarkt-Check: Billigfleisch dominiert weiter
Neben einem großen aufblasbaren Schwein stehen Aktivist:innen mit einem Banner: Schluss mit dem Schweinesystem

Fleischindustrie setzt weiter auf Billigfleisch

Die Fleischindustrie macht weiter wie gehabt, setzt auf Masse statt Klasse und Billigfleischangebote, um den Verzehr anzukurbeln. Die Branche muss sich verändern, wenn sie zukunftsfähig sein will.

mehr erfahren über Fleischindustrie setzt weiter auf Billigfleisch
Aktivist:innen in großen Käfigen, verkleidet als Schweine und Kühe

So klimaschädlich ist die industrielle Tierhaltung

Der weltweite Ausstoß von Klimagasen in der Lebensmittelproduktion ist immens. Aktive protestieren und fordern eine Produktionsweise, die das Klima schützt.

mehr erfahren über So klimaschädlich ist die industrielle Tierhaltung
Schweinemast in der Intensivtierhaltung auf Spaltenböden und Viehhaltung in engen Boxen

Tierwohl und Klima spielen keine Rolle

Der neue Landwirtschaftsminister Alois Rainer räumt die wenigen Errungenschaften der vergangenen Legislaturperiode ab. Was das bedeutet, erklären Greenpeace-Expert:innen im Interview.

mehr erfahren über Tierwohl und Klima spielen keine Rolle