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Glufosinat wird unter dem Namen Basta oder Liberty vermarktet und wirkt nahezu auf alle Pflanzen toxisch. Eingesetzt wird es als Unkrautvernichtungsmittel vor allem bei Kartoffeln und im Obst- und Weinbau. Eine weitere Verwendung findet das Gift bei Pflanzen, die durch gentechnische Manipulation gegen das Spritzmittel resistent gemacht wurden. Ein bekanntes Beispiel ist der nie zugelassene Bayer Gen-Reis LL601 oder der Gen-Mais, den Bayer derzeit in Brasilien vermarkten will.

Die Diskussion über ein Verbot von Glufosinat findet im Rahmen einer Risikobewertung von 52 Pestiziden statt, die eine EU-Umweltverordnung vorschreibt. Die Risikobewertung wurde von Schweden, dem federführenden Mitgliedsstaat, durchgeführt und von der EFSA überprüft. Jetzt muss die EU-Kommission nach Diskussionen in Expertenausschüssen entscheiden.

Greenpeace fordert ein sofortiges Verbot des Bayer-Spritzmittels! Ein solches Verbot muss sich zudem auf die EU-Zulassungspraxis auswirken. Gen-Pflanzen, die gegen Glufosinat resistent sind, dürfen auf keinen Fall eine Zulassung erhalten! Das gilt auch für den Gen-Reis LL601 von Bayer. Nach dem Gen-Reisskandal der letzten Monate will der Konzern die Probleme am liebsten mit einer Legalisierung der Verunreinigungen lösen!

(Autorin: Maren Borgerding)

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