Jetzt spenden
MV Esperanza
©Greenpeace/Jeremy Sutton-Hibbert2005

Die Esperanza

Archiviert | Inhalt wird nicht mehr aktualisiert

Esperanza (bedeutet Hoffnung). Den Namen für das Greenpeace-Schiff haben unsere Cyberaktivist:innen ausgewählt. Das Schiff, 1984 in Polen gebaut, war eines von 14 russischen Feuerlöschbooten. 

Ihr Stapellauf war 2002 in Kapstadt, wo die Esperanza von Erzbischof Desmond Tutu gesegnet wurde. Mit einer Länge von 72 Metern und einer Spitzengeschwindigkeit von 16 Knoten ist das Schiff ideal für schnelle Einsätze und lange Strecken. Da die Esperanza Eisklasse hat, können wir mit ihr auch in Polarregionen vordringen.

Übrigens haben wir einige Erinnerungen an die russische Vergangenheit bewahrt, etwa die kyrillischen Buchstaben auf den Kontrollarmaturen des Maschinenraums und an anderen Stellen an Bord.

Die Besatzung

Die 19 Besatzungsmitglieder kommen aus verschiedenen Ländern. Das Schiff bietet Platz für bis zu 40 Personen, also auch für Forscher, Campaigner und Wissenschaftler.

Das Schiff

Beim Umbau wurden einige Verbesserungen vorgenommen und moderne Technologie eingesetzt, um das Schiff umweltfreundlicher zu machen:

  • Der gesamte Asbest wurde entfernt oder sicher verkleidet.
  • Ein spezielles System verhindert das Auslaufen von Treibstoff.
  • Beim Heizen wird die von den Maschinen erzeugte Abwärme genutzt.
  • Der Schiffsanstrich ist TBT-frei.
  • Kühlung und Klimaanlage funktionieren auf Ammoniakbasis anstatt mit klimaschädlichem und ozonzerstörendem Freon-Gas.
  • Das Antriebssystem arbeitet nicht nur wirtschaftlich, sondern stößt auch weniger Treibhausgase aus.

Meeresschutz

Seit ihrem Stapellauf haben die Esperanza und ihre Besatzung eine besondere Verbindung mit unseren Ozeanen. Allein 2005 war sie bei zahlreichen Kampagnen zum Schutz der Meere und seiner Bewohner im Einsatz: bei Aktionen gegen die von zwei Trawlern gezogenen und für viele Delfine tödlichen Gespann-Schleppnetze im Ärmelkanal, bei der wissenschaftlichen Untersuchung des Mingulay-Riffs vor Schottland, gegen Grundschleppnetzfischerei im Nordatlantik und für die Einrichtung von Meeresschutzgebieten.

Während der Expedition wird die Esperanza in einigen der entlegensten Regionen der Welt Zuhause, Büro und Werkstatt für die Besatzung sein. Darüber hinaus ist sie mit einem hochmodernen Kommunikationssystem ausgestattet.

Mehr zum Thema

Greenpeace-Meeresexperte Christian Bussau in Rettungsweste auf dem Meer vor Greenepace-Schiff Esperanza
  • 21.09.2023

Die neue Sky-Dokuserie "Inside Greenpeace" macht Umweltschutz erlebbar. Christian Bussau, seit vielen Jahren in verschiedenen Funktionen bei Greenpeace, über die Serie und Umweltschutz im Wandel.

mehr erfahren
Greenpeace hilft bei Flutschäden in Euskirchen in Nordrhein Westfalen 
  • 18.09.2023

Greenpeace bringt Nothilfe in Katastrophengebiete

mehr erfahren
Auf Jungfernfahrt: Die Beluga II segelt gemeinsam mit dem neuen Greenpeace-Flaggschiff Rainbow Warrior III von Hamburg nach Amsterdam.

Schiffe im Einsatz zum Schutz des Lebensraums Wasser

mehr erfahren
16. Oktober 1970: Amchitka - ein Konzert, das eine Umweltbewegung gründet mit Joni Mitchell, James Taylor und Phil Ochs

“Make it a green peace!" Oktober 1970 - ein Benefiz-Konzert von Joni Mitchell, James Taylor und Phil Ochs soll einer kleinen Gruppe ermöglichen, ein Schiff zu chartern…

mehr erfahren
Der Fischkutter Phyllis Cormack war das erste Greenpeace-Schiff.
  • 17.07.2023

Am 15. September 1971 sticht der altersschwache Fischkutter „Phyllis Cormack“ im Hafen von Vancouver in See. Die kleine Crew will ins Sperrgebiet segeln und US-Atombombentests verhindern...

mehr erfahren
"Our Voices Are Vital" Activity in Austria
  • 16.06.2023

Am 20. Juni 2023 feiert Greenpeace in Österreich sein 40-jähriges Bestehen. Seit der Gründung konnte die Organisation viele wichtige Erfolge für den Umweltschutz erzielen - Greenpeace Deutschland gratuliert!

mehr erfahren