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Seit Beginn der industriellen Fischerei machen immer größere, immer besser ausgerüstete Schiffe Jagd auf Speisefische. Sie pflügen mit Grundschleppnetzen den Boden durch oder sieben das Meereswasser in mittleren Tiefen durch ihre riesigen Netze. Was sie hinterlassen, sind leere und zerstörte Meere.

Inzwischen sind viele der kommerziell genutzten Fischarten vom Aussterben bedroht. In den Netzen der Fischereiflotten landen auch Massen an so genanntem Beifang. Hinter dem verharmlosenden Begiff verbirgt sich ein qualvolles Sterben. Neben unzähligen kleineren Meerestieren verfangen sich Wale, Delfine, Tümmler, Seehunde, Albatrosse, Schildkröten in den Maschen der Netze. Sie werden verletzt oder tot ins Meer zurückgeworfen.

Sarah Duthie, Greenpeace-Meeresexpertin, beglückwünschte die britische Regierung und nannte die Entscheidung einen ersten historischen Schritt. Sie werde vielen Delfinen das Leben retten. Andere Länder müssen dem Beispiel Großbritanniens jetzt folgen. Und Großbritannien selber muss auch die Beifangprobleme angehen, die durch andere Fischereimethoden entstehen. (sit)

Ausführliche Informationen finden Sie auf der Internetseite von Greenpeace Großbritannien: Dead or alive? Defending Ocean.

Petition

https://act.greenpeace.de/meeresschutzgebiete-jetzt

Historische Chance für ein Meeresschutz-Abkommen

Wenn wir den schlimmsten Auswirkungen des Klimawandels entrinnen und die Vielfalt der Arten erhalten wollen, müssen bis 2030 mindestens 30 Prozent unserer Ozeane strikt unter Schutz stehen. Unterschreibe für ein Meeresschutz-Abkommen!

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