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Die US-amerikanische Lieferfirma Cenex Harvest States konnte zur Herkunft des Genmaises keine Angaben machen. Der kontaminierte Mais habe eine Reihe von Tests durchlaufen, ohne gefunden zu werden, sagte eine Firmensprecherin. Derzeit ist noch unklar, was in Japan mit dem verseuchten Mais geschehen wird. Als eine Option gilt, dass der Käufer, die Getreidehandelsfirma Mitsui, die Ladung in ein Land verkaufen könnte, das die Verwendung von StarLink als Tierfutter erlaubt.
In den USA hat der StarLink-Mais schon im Herbst 2000 für Schlagzeilen gesorgt. Landwirtschaftsexperten des US-Bundesstaats Iowa schätzten, dass allein dort 25 Millionen Tonnen, fast die Hälfte der Maisernte, StarLink enthielt. Der genmanipulierte Mais wurde schon in verschiedenen Fertigprodukten nachgewiesen. Auch Japan hat mit dem Gen-Mais bereits Bekanntschaft gemacht: Im Dezember 2000 schickte es eine Schiffsladung mit US-Mais zurück, nachdem Tests eine Verseuchung mit StarLink ergeben hatten. (sit)