- Nachricht
Archiviert | Inhalt wird nicht mehr aktualisiert
Die Versprechungen der Gentech-Industrie haben sich nicht erfüllt: Die Erträge steigen nicht, die Saatgut-Kosten sind hoch und der Profit der Bauern sinkt. Zum Beispiel haben die Gentech-Pflanzen zwischen 1999 und 2001 die US-Wirtschaft mindestens 12 Milliarden Euro gekostet. Auch die versprochene Einsparung von Pestiziden durch herbizidresistente Pflanzen ist nicht eingetreten. Dafür sind aus Gentech-Nutzpflanzen mehrfachresistente Superunkräuter entstanden, die jetzt mit immer mehr und immer stärkeren Chemikalien bekämpft werden.
Der Anbau von genmanipulierten Pflanzen hat sich bis heute nur in wenigen Ländern durchgesetzt. Zwei Drittel aller Gen-Pflanzen weltweit findet man auf Feldern in den USA und Kanada. Die nordamerikanischen Farmer haben ihre besten Absatzmärkte in Europa und Asien verloren, da diese keine genmanipulierten Nahrungsmittel importieren. Immer wieder kommt es zu Skandalen um Verunreinigungen, Produkt-Rückrufe und gerichtliche Auseinandersetzungen über Patente und Schadenshaftung.