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Außerdem wurde dem Gesundheitsminister von British Columbia, George Abbott, ein Report überbracht, der auf die Gesundheitsrisiken der drei in Kanada angebauten Gen-Mais-Linien hinweist. Insbesondere der Monsanto-Gen-Mais NK603 hatte in Fütterungsstudien mit Ratten ähnliche Ergebnisse gezeigt wie der in Europa bekanntere Gen-Mais Mon863: Bei den Ratten war es zu Schädigungen von Lebern und Nieren gekommen.
Wir fordern die Minister auf, die Verbraucher an die erste Stelle zu setzen und gentechnisch veränderte Produkte zu kennzeichnen, sagt Greenpeace-Landwirtschaftsexperte Josh Brandon.Menschen haben das Recht zu erfahren, was in ihrem Essen steckt, besonders, wenn so viele gentechnisch veränderte Produkte mit Gesundheitsrisiken in Verbindung gebracht werden.
Jüngste Umfragen in Quebec und British Columbia haben ergeben, dass eine überwältigende Mehrheit der Bevölkerung für eine Kennzeichnung von Gen-Food ist. In Quebec sprachen sich im Mai 86 Prozent der Menschen für eine Pflichtkennzeichnung aus, in British Columbia waren es im Januar 79 Prozent. Die Kosten für die Kennzeichnung liegen außerdem deutlich unter dem, was die Industrie veranschlagt hat.