Klimaaktionstag am Gymnasium Johanneum zu Lübeck
Auf dem Weg zu mehr Klimaneutralität
Für rund 900 Schüler:innen standen an diesem Tag Themen wie CO₂-Fußabdruck, Upcycling, Fairer Handel, Greenwashing, Plastik im Meer und die UN-Nachhaltigkeitsziele (SDGs) auf dem Stundenplan.
- Ein Artikel von Birgit Hilmer
Das Johanneum zu Lübeck hat sich ein ehrgeiziges Ziel gesetzt: klimaneutral bis 2035. Und damit das gelingt, ziehen hier Schüler:innen und Lehrer:innen an einem Strang. Am 27. Juni 2022 haben mehr als 900 Schüler:innen gemeinsam an einem Klima-Aktionstag teilnehmen. Auf dem Stundenplan standen an diesem Tag mal nicht Mathematik, Deutsch oder Englisch, sondern Themen wie CO₂ Fußabdruck, Upcycling, Fairer Handel, Greenwashing, Plastik im Meer und die UN-Nachhaltigkeitsziele (SDGs). Teilnehmen konnten die Schüler:innen auch den Workshops mit unseren Greenpeace Bildungsexpert:innen, unter anderem entwickelten Schüler:innen mit dem KlimaKit konkrete Aktionsideen für ihre Schule.
Mit dem KlimaKit auf Lernreise
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© Maria Feck / Greenpeace
Greenpeace unterstützt Schulen auf dem Weg zu mehr Klimaneutralität
An der Lübecker Schule ist Klimaschutz schon lange ein Thema. So gehört das Johanneum zu den Modellschulen, mit denen Greenpeace bereits seit einigen Jahren im Rahmen des „Schools for Earth“ - Projekts zusammenarbeitet. Mit dem Schulprojekt unterstützt Greenpeace deutschlandweit Schulen nachhaltiger und klimaneutral zu werden. Das Gymnasium in Lübeck ist dank des großen Engagements der Lehrkäfte und Schulleitung ein positives Beispiel, wie eine gesamte Schule beim Klimaschutz vorangeht. Mit dem Hilfe des CO₂-Schulrechners von Greenpeace hat die Schule ihre individuelle Klimabilanz erstellt und damit Potentiale identifiziert, mit denen sie Emissionen einsparen. Die Schulkonferenz hat 2020 auf Initiative der Schülervertreter:innen beschlossen, bis 2035 klimaneutral zu werden. Mit dem Klima-Aktionstag im Juli konnten alle noch einmal motiviert werden, um das Ziel zu erreichen.
Markus Power, Bildungsexperte bei Greenpeace, wünscht sich, dass Schulen mehr Freiräume und Ressourcen bekommen, damit Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) zum festen Bestandteil im Unterricht und im Schulleben wird: „Klimaschutz und Nachhaltigkeitsthemen sind wie das neue 1 x 1 für die junge Generation, die am meisten vom Klimawandel betroffen ist. Umso wichtiger ist es, Schüler:innen verschiedene Möglichkeiten zu bieten, sich mit den globalen Veränderungen auseinanderzusetzen.“