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Greenpeace-Aktive fordern vor dem Kanzleramt mit einer Petition ein Lieferkettengesetz, das Menschen und die Umwelt schützt
© Sina Niemeyer / Greenpeace

10 Tipps für das Demonstrieren in Zeiten von Corona

Du möchtest bei einer Demo mitmachen, aber weißt wegen Corona nicht so recht wie? Wir haben für dich 10 Tipps zusammengesucht, damit du weißt, wie du dich am besten momentan auf einer Demo verhältst!

1. Trage eine Maske!

Aber die Demo findet doch draußen statt? Egal! Alles was dazu führt, dass sich weniger Aerosole verbreiten ist gut. Es gibt Situationen, in denen vielleicht mal für kurze Zeit nicht der Abstand eingehalten werden kann (z.B. wenn eine Person stolpert oder wenn die Demo durch eine kleinere Straße durchgeht), dann ist es besser sich zu viel als zu wenig zu schützen. Deswegen: Schütze deine Umwelt – Maske auf!

 

2. Abstand halten!

Klar ist es schwerer als sonst, auf einer Demo Abstand zu halten. Aber es hilft nichts! Auch auf einer Demo muss ein Mindestabstand von 1,5 Meter eingehalten werden. Die Veranstalter*innen von Demos machen sich viele Gedanken, wie es den Demonstrierenden einfach gemacht werden kann, Abstand zu halten. Durch verschiedene Startpunkte und mit mehreren Bühnen, sind dafür aber gute Bedingungen geschaffen. Nun kommt es noch auf jede*n einzelne*n an: Lasst uns Abstand halten!

 

3. Regelmäßig Hände reinigen!

Auf einer Demo ist es schwierig, sich regelmäßig die Hände zu waschen. Habe deswegen immer ein (wiederauffüllbares) Fläschchen mit Desinfektionsmittel dabei. Gerade wenn du Flyer entgegengenommen oder eine Petition unterschrieben hast: Desinfiziere dir danach die Hände.

 

4. Keine Sprüche rufen!

Am besten verbreiten sich Aerosole, wenn man ruft oder schreit. Deswegen solltest du dies auf Demos vermeiden. Überlege dir lieber, wie du stattdessen „laut“ werden kannst. Mit einem großen Banner, Musik oder Trommeln – die Möglichkeiten sind vielfältig.

 

5. Anreise zur Demo mit dem Rad!

Normalerweise sind die öffentlichen Verkehrsmittel voll mit Leuten, die zu der gleichen Demo wollen wie du. Es ist schon ein einstimmendes Ritual, vorher mit anderen Demoteilnehmer*innen in Bus & Bahn zur Demo zu fahren. Darauf solltest du in dieser Zeit aber nach Möglichkeit verzichten und lieber auf eine individuelle Anreise, z.B. mit dem Fahrrad setzen. 

 

6. Wähle eine alternative Form, um zu demonstrieren! 

Wie wäre es z.B. mit einer Fahrraddemo? Hier hältst du automatisch den richtigen Abstand. Oder organisiere eine Menschenkette, bei der die Menschen sich an 2 Meter langen Seilen gegenseitig festhalten. Vorteil bei beiden Demoformen: Die Demo sieht nochmal größer aus 😉

 

7. Gehe mit deiner Familie oder engen Freund*innen, die du ehe häufig siehst, auf die Demo! 

Verabrede dich nicht mit Leuten für die Demo, die du sonst auch nicht häufig siehst. Es gibt Situationen auf Demos, auf denen das Abstand halten kurzfristig schwierig werden könnte und dann ist es gut sich in einer Gruppe von Menschen aufzuhalten, mit denen du sowieso viel Kontakt hast. 

 

8. Essen & trinken auf Demos?

Am besten frühstückst du an dem Tag der Demo gut, sodass du nicht essen musst, wenn du auf der Demo bist, denn dies führt dazu, dass du den Mundschutz abnehmen musst. Wenn du während der Demo essen oder trinken musst, dann gehe ein Stück raus aus der Demo. Das gleiche gilt auch fürs Rauchen.

 

9. Sei achtsam!

Weise andere Leute darauf hin, wenn sie keine Maske oder sie nicht richtig tragen. Auch wenn Menschen den Abstand nicht einhalten, solltest du sie darauf hinweisen. Nicht nur für deine eigene Sicherheit, sondern für die Sicherheit aller! Denn gerade Menschen die der Risikogruppe angehören, sollen ebenso demonstrieren können, wie alle anderen auch.

 

10. Risikogruppen?

Personen von Risikogruppen sollen ebenso die Möglichkeit haben ihr Demonstrationsrecht auszuüben, wie alle anderen auch. Gehörst du zu einer Risikogruppe? Trage auf einer Demo am besten eine FFP2-Maske, achte besonders auf Abstand oder lasse dich von Freund*innen virtuell per Video Call mitnehmen. 

 

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