Skip to main content
Jetzt spenden

Um diese Missstände zu bekämpfen, ist Greenpeace auch in dieser Region seit einigen Jahren verstärkt aktiv. Neben der Einrichtung von Schutzgebieten ist die Reduzierung der Thunfisch-Fischerei um 50 Prozent unerlässlich. Auch müssen endlich faire Fischereiabkommen her. Für die Erlaubnis, in den Hoheitsgewässern der pazifischen Inselstaaten zu fischen, zahlen die Flotten durchschnittlich nur fünf Prozent dessen, was der Thunfisch auf dem Weltmarkt wert ist.

Das Greenpeace-Flaggschiff Esperanza ist derzeit im Pazifik, um für den Schutz des Thunfisches und die Einrichtung von Schutzgebieten zu kämpfen. Dabei inspizierten die Aktivisten den Frachtraum des taiwanesischen Fischereischiffes Nian Sheng 3 und fanden ein Dutzend Säcke mit gefrorenen Haifischflossen und -schwänzen. Im West- und Zentralpazifik verenden jedes Jahr rund eine Million Haie als Beifang an den Haken der Langleinen von Thunfischfängern. Die Flossen werden abgeschnitten. Der Rest des Tieres wird wieder über Bord geworfen - oftmals noch lebend.

{image_r}Um politische Unterstützung zu sammeln und den Inselnationen den Rücken zu stärken, besuchte die Crew mehrere der 17 kleinen Inselstaaten. Bei einem Stopp auf den Salomonen Inseln diente die Esperanza als Plattform für einen Runden Tisch zwischen dem Umweltminister, Vertretern des Fischereiministeriums, den Kontrollbehörden und Greenpeace.

Wieder auf See traf die Esperanza einen Langleinen-Fischer. Beim Einholen seiner Leine waren die Greenpeace-Aktivisten zur Stelle. Sie begannen einige Fische und eine unter Schutz stehende Grüne Bastardschildkröte zu befreien. Der Kapitän des Langleiners ermöglichte unseren Aktivisten nach einigen Verhandlungen, alle noch lebenden Tiere zu befreien, die sich an der Leine verbissen hatten. Als erstes tauchte ein fast 2,5 Meter langer Blauer Marlin auf, gefolgt von Haien und anderen Fischen, die schließlich alle wieder in die Freiheit entlassen wurden. Ein kleiner, aber sehr motivierender Erfolg. Die Esperanza wird noch einige Wochen im Pazifik unterwegs sein. Schauen Sie in unsere News!

Ende der Gallerie

Petition

https://act.greenpeace.de/tiefsee-schuetzen

Tiefsee vor Zerstörung schützen!

In der Tiefsee soll Unfassbares passieren: Für den Abbau von Metallen und seltenen Erden soll der Meeresgrund durchfräst und so einzigartige Ökosysteme zerstört werden. Fordern Sie Wirtschafts- und Klimaminister Robert Habeck auf, das zu verhindern!

Petition unterzeichnen

0% vom Ziel erreicht

0 haben mitgemacht

0%

Mehr zum Thema

"No Deep Sea Mining" – Action in Rotterdam

Tiefseebergbau - Der neue Goldrausch

  • 03.04.2023

Tiefseebergbau ist für den Umstieg auf Elektroautos nicht notwendig - und doch rückt die neue Meeresausbeutung näher.

mehr erfahren
Taucherin mit Unterwasserbanner: "Das Meer ist kein Industriegebiet."

UN einigt sich auf globalen Ozeanvertrag

  • 05.03.2023

Historischer Erfolg: Nach fast 20 Jahren und zähen Verhandlungsrunden hat sich die UN auf ein internationales Meeresschutzabkommen geeinigt.

mehr erfahren
Blauwal an der Meeresoberfläche im Pazifik

Wale durch drohenden Tiefseebergbau in Gefahr

  • 14.02.2023

Geplante Tiefseebergbau-Gebiete überschneiden sich mit dem Verbreitungsgebiet von etwa 30 Walarten - weitere Forschung ist dringend nötig, um die Gefahren für die Meeressäuger abzuschätzen.

mehr erfahren
"No Deep Sea Mining" – Action in Rotterdam

Aufgedeckt: Gefahren des Tiefsee-Bergbaus auf der hohen See

  • 27.01.2023

Verdeckte Video-Aufnahmen der jüngsten kommerziellen Tiefsee-Bergbautests im Pazifik, die Greenpeace zugespielt wurden, zeigen, wie die Bergbauindustrie die Tiefsee zerstört.

mehr erfahren
Aktivist:innen auf der Beluga II im Hafen von Nexø, Bornholm

Greenpeace-Aktivist:innen untersuchen Folgen der Pipeline-Explosionen

  • 22.12.2022

Welche Auswirkungen haben die Explosionen an den Nord-Stream-Pipelines auf die Umwelt? Greenpeace-Aktive nahmen Proben, wir ordnen die Ergebnisse ein.

mehr erfahren
Lichterumzug Meeresleuchten

Aktion Meeresleuchten!

  • 13.11.2022

Lichtermeer für die Tiefsee: Am 12. November zogen 250 kleine und große Menschen durch die Hamburger HafenCity, um mit selbstgebastelten Laternen für den Schutz der Tiefsee zu demonstrieren.

mehr erfahren