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Die Sirius auf Protestfahrt gegen einen Atomtransport per Schiff, 1988
Miguel Angel Gremo/Greenpeace

MV Sirius – ein Veteran der Flotte

Greenpeace chartert das ehemalige Lotsenschiff im Jahr 1981. Freiwillige Helfer bauen es rasch um zum Aktionsschiff. Die Sirius erhält eine neue Schiffsküche, bekommt zusätzliche Navigations- und Kommunikationssysteme, wird mit Schlauchbooten und Feuerlöschern ausgerüstet. Seit mittlerweile über 40 Jahren steht das Schiff nun im Dienste von Greenpeace.

Die Sirius begleitet anfangs Protestaktionen im Atlantik. Sie fährt zur Wiederaufarbeitungsanlage Sellafield, genau an die Stelle, an der verstrahltes Kühlwasser in die Irische See fließt. Nach etlichen Protestfahrten gegen Atomtransporte im Mittelmeer wird die Crew der Sirius schließlich von der französischen Bereitschaftspolizei in Cherbourg mit Tränengas und Betäubungsgranaten angegriffen.

Zweimal wird das Schiff von Behörden beschlagnahmt: als norwegische Walfänger wegen der Sirius ihre traurigen Fänge nicht an Land bringen können und während einer Kampagne gegen Dünnsäurefrachter in Antwerpen. Nach dieser Aktion gelingt es Greenpeacern, das einbehaltene Schiff heimlich zu entern und zurückzubringen in den Heimathafen Amsterdam.

Ab 1992 soll das inzwischen betagte Schiff nur noch für Promotions- und Bildungszwecke in niederländischen Häfen fahren, entscheidet die Organisation. Heute dient die Sirius als Ausstellungsschiff.

• Im Einsatz: seit 1981
• Baujahr: 1950
• Schiffstyp: Lotsenschiff
• Heimathafen: Amsterdam
• Länge: 46 Meter
• Geschwindigkeit: 11 Knoten
• Besatzung: 12 (max. 32) Personen
 

  • Crewmitglied Robin Ristjouw vor der Sirius 2009

    2009 an Bord der Sirius

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