
#NatureEmergency - jetzt handeln bevor es zu spät ist
Im Jahr 2010 verständigte sich die Weltgemeinschaft auf die sogenannten Aichi-Ziele zum Erhalt der biologischen Vielfalt. Trotzdem ist es nicht gelungen, den dramatischen Verlust von Arten und Lebensräumen aufzuhalten. Rund ein Drittel aller Amphibien und ein Viertel der Säugetier-Arten sind bereits vom Aussterben bedroht!
Was jetzt zu tun ist
Die Biodiversitätskonferenz in Kunming im Spätsommer stellt die Weichen für die Zukunft des Lebens auf unserem Planeten. Analog zum 1,5-Grad-Ziel im Klimaschutz muss sich die Weltgemeinschaft auf ein Regelwerk einigen, das die Möglichkeiten der Mitgliedsstaaten berücksichtigt und besonders die Industrieländer in die Pflicht nimmt.
Greenpeace ist weltweit im Einsatz, um das Überleben bedrohter Spezies zu sichern!

© Martin Katz / Greenpeace
#together4forests
Alle zwei Sekunden stirbt Wald von der Größe eines Fußballfeldes, um daraus Holz, Papier, Zellstoff oder Anbauflächen für die Soja-, Palmöl-, Kaffee- oder Kautschukproduktion zu gewinnen. Greenpeace macht sich bei der EU dafür stark, dass das für Herbst 2022 geplante Gesetz zu entwaldungsfreien Lieferketten keine Schlupflöcher lässt.

© Thomas Victor / Greenpeace
Für Schutzgebiete, die auch schützen
Auch in deutschen Waldschutzgebieten werden Bäume gefällt und Flächen kahl geschlagen, wie die Greenpeace Waldrettungs-Teams in den Wintermonaten herausfanden. Wir fordern: Sägen raus und strenger Schutz für mindestens 15 Prozent der deutschen Wälder!

© Marizilda Cruppe / Greenpeace
Vielfalt bewahren
In der Antarktis dienen komplexe Meeresbodenstrukturen aus Seefedern, Glasschwämmen und Weichkorallen als Rückzugsgebiete für Fische, Schnecken und Krebse. Mit dem vermutlich südlichsten Tauchgang der Geschichte dokumentierte Greenpeace jüngst diese besonders empfindlichen Ökosysteme – und kämpft für den effektiven Schutz der Ozeane vor einer Fischerei, die Lebensräume zerstört.

© Marten van Dijl / Greenpeace
Gegen die Ausbeutung der Tiefsee
Während in Amsterdam ein Schiff für den Abbau von Metallen und Seltenen Erden in großer Tiefe umgerüstet wird, warnt die Wissenschaft, dass der Tiefseebergbau das ökologische Gleichgewicht sowie Dutzende Arten bedroht. Mit einer Beobachtungsmission in den Weiten des Pazifik und Protestaktionen will Greenpeace den Meeresgrund vor Raubbau schützen.

© Paul Hilton / Greenpeace
Biodiversität ist mehr als Artenvielfalt
Denn genetische Vielfalt innerhalb der Arten und intakte Ökosysteme stellen unser Überleben auf der Erde überhaupt erst sicher. Sie bilden die Grundlage für unsere Gesundheit, unsere Nahrung und für eine funktionierende Wirtschaft.
Korallenriffe, die „Regenwälder der Ozeane“, schützen Küstenbewohner:innen vor Flutkatastrophen und regulieren das Klima. Sie bieten einen Raum zur Erholung und lassen Fisch und Meeresfrüchte gedeihen. Rund eine halbe Milliarde Menschen sind wirtschaftlich von Korallenriffen abhängig.