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Hitzewelle in Bordeaux, Frankreich, Sommer 2020: Menschen spazieren im Wasser.
© Constant Formé-Bècherat / Greenpeace

10 Tipps gegen Hitze

Sommer ist schön, aber zu viel Hitze ist belastend. Vor allem für ältere und schwächere Menschen kann Hitze sogar gefährlich werden. Hier ein paar Tipps, wie Sie besser durch die heißen Tage kommen.

1. Trinken Sie viel

Flüssigkeitsaufnahme ist besonders bei Hitze äußerst wichtig. Aber anstatt Ihre Getränke in den eiskalten Kühlschrank zu stellen, trinken Sie sie lauwarm. Das belastet den Kreislauf in der Hitze nicht so. Vermeiden Sie den Mittagskaffee oder ein zu frühes Bier an heißen Tagen. Alkohol entzieht unserem Körper Flüssigkeit und Mineralstoffe. Koffein belastet den Kreislauf.

2. Wie wär's mit einem schattigen Waldspaziergang?

Im Wald ist es nämlich bis zu sechs Grad kühler. Es gibt noch viele andere Gründe den Wald zu besuchen: Er baut Stress ab, schafft Ihnen Raum zum Nachdenken und bietet Ihnen unendlich viele Dinge zum Entdecken. In der Innenstadt kann auch ein Besuch im Park den Zweck erfüllen.

3. Essen Sie frisches Obst und Gemüse

Anstatt eines super deftigen Gerichts versuchen Sie es mit leichtem und wasserhaltigem Essen. Besonders gut eignen sich Obst, frische Salate und Gemüse. Das belastet den Körper weniger und erfrischt.

4. Sport? Nur wenn es kühler ist!

Gehen Sie lieber früh morgens oder abends joggen. Wenn es geht, suchen Sie sich eine Route am Wasser, im Wald oder beschatteten Parks. In großer Hitze sollten Sie körperliche Belastungen möglichst vermeiden, das geht sonst auf den Kreislauf. 

5. Tragen Sie luftige Kleidung und Sonnenhut

Enge Kleidung klebt an Ihrer Haut. Durch lockere Kleidung kann sie atmen. Schützen Sie sich mit einem Hut gegen die direkte Sonne. Noch ein kleiner Tipp: Legen Sie Ihre Kleidung in den Kühlschrank oder kurz ins Eisfach, bevor Sie sich anziehen.

6. Sprühen Sie sich mit Wasser ein oder kühlen Sie sich mit Eiswürfeln

Nehmen Sie doch morgen einfach mal eine Sprühflasche mit nach draußen oder zur Arbeit und befüllen Sie sie mit kaltem Wasser. Fahren Sie mit einem Eiswürfel an Ihrer Stirn oder Ihren Unterarmen entlang.

7. Halten Sie Ihre Wohnung kühl

Bevor Sie Ihre Wohnung verlassen und die Sonne herauskommt, ziehen Sie Ihre Vorhänge zu oder fahren Sie Ihre Rollläden herunter. Lüften Sie, wenn es kühler ist und sorgen Sie für genug Luftzirkulation. Lassen Sie Ihre nasse Wäsche im Zimmer trocknen, nicht draußen. Wenn Sie z. B. Ihre Vorhänge nass machen oder ein feuchtes Bettlaken vor Ihr Fenster spannen, kühlt das verdunstende Wasser bei trockener Hitze Ihren Raum. Ein Ventilator hilft, die kühle Luft in Ihre Wohnung zu bringen und zu verteilen.

8. Schlafen Sie bei offenem Fenster oder draußen unter freiem Himmel

In einer lauen Nacht im Garten unter Bäumen zu schlafen ist herrlich! Perfekt ist dazu eine Hängematte. Hat man keinen Garten oder Balkon, helfen offene Fenster beim Schlafen. Am Besten auf gegenüberliegenden Wohnungseiten, so dass ein Durchzug entsteht. Denn Wind kühlt: Wohnung und Mensch.  

9. Nehmen Sie ein Kühlpäckchen mit ins Bett

Wenn Sie es auf Ihr Kissen legen, bevor Sie schlafen gehen, ist es schön kühl. Auch Ihre Füße können Sie damit abkühlen.

10. Wasserschlacht - mit Mehrwegbömbchen!

Gewinnen Sie der Hitze ihre lustigen Seiten ab und veranstalten Sie eine Wasserschlacht. Das kühlt ab, macht Spaß und gibt ihren Kindern unvergessene Sommererinnerungen. Umweltfreundliche Alternative zu mit Wasser gefüllten Luftballons: Es gibt mittlerweile Mehrwegwasserbomben. auch Wasserpistolen sind langlebigere Varianten. Oder Sie zweckentfremden leere  weiche Plastikflaschen. Mit denen aber lieber spritzen. Nicht werfen. 

Wir müssen unser Möglichstes tun – mehr als bisher – um die Erderhitzung aufzuhalten. Gleichzeitig sind wir in Deutschland vielerorts nicht auf die Folgen der Klimakrise vorbereitet. Wälder wie der Harz leiden unter den Klimafolgen, in der Landwirtschaft erschweren die veränderten Wetterbedingungen die Lage und Menschen in Städten finden wenig Schutz vor der Hitze. Bäume, Grünanlagen, Wasser und hitzeabweisende Gebäude werden in wenigen Orten systematisch entwickelt. Stattdessen bekommen Autos viel Raum. Ausgerechnet Straßen und Parkplätze aber heizen die Umgebung ganz besonders auf. Das zeigen Wärmebildaufnahmen des Greenpeace Investigativteams.

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