Hedgehog Family in Spessart Mountains
© Michael Kunkel / Greenpeace

Monatstipp Oktober: Igelunterkunft bauen

Hilf Igeln, es im Winter warm zu haben

Im Oktober wird es langsam kühler. Man bekommt richtig Lust sich mit einem warmen Kakao zuhause einzukuscheln, weil es draußen immer ungemütlicher wird. Auch für die Tiere wird es ungemütlich. Deshalb fangen sie an, sich einen Unterschlupf zu suchen. Dabei kannst du ihnen helfen. 

Wenn du einen Garten oder Balkon zuhause hast, kannst du den Tieren helfen, einen guten Unterschlupf für den Winter zu finden. Insekten schlafen zum Beispiel gerne in den Stängeln von verblühten Blumen. Deshalb solltest du sie stehen lassen und nicht rausreißen. Steine am Rand von einem Bach oder einem Gartenteich helfen Fröschen, Kröten und vielen anderen Amphibien und Libellen einen Unterschlupf zu finden. 

Du kannst den Tieren auch einen Unterschlupf bauen. Hier findest du eine Anleitung:
 

Igelunterkunft

Material: Stroh, alte Backsteine, Holzplatte. 

Für einen Igelunterschlupf kannst du ein kleines Haus aus Backsteinen bauen. Der Umriss sollte 30 x 30cm groß sein und wichtig ist, dass der Eingang deines Igelhauses ungefähr 10 x 10 cm groß ist. So passen auch große Igel in den Unterschlupf. Das Innere des Hauses sollte mit trockenem Stroh oder ähnlichem Material ausgestattet sein, in dem der Igel gut nisten kann und es ganz bequem beim Schlafen hat.
Auf die Backsteine legst du nun eine Platte, damit der Igel geschützt ist. Du kannst das Häuschen mit ein bisschen Laub überdecken, so hat der Igel es noch wärmer.

Und wenn du am Ende noch Laub übrig hast, kannst du mit einem Locher Löcher reinstanzen und hast für deinen nächste Geburtstag, oder Halloweenparty, umweltfreundliches Konfetti. Das geht am besten mit Blättern, die davor getrocknet sind. In einem großen, schweren Buch kann man Blätter gut trocknen.