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Am 14. Januar 2023 ging die Welt (nicht) unter.

Lützi Ausstellung

Die Greenpeace Jugend setzt sich seit den 90ern für Umwelt- und Klimaschutz ein. Spätestens seit Fridays For Future weltweit mediale Aufmerksamkeit bekommt, ist klar: vielen Jugendlichen ist die Zukunft und das Klima sehr wichtig. Für sie ist die Klimakrise mehr als ein nur schwer greifbarer Begriff.

Die wissenschaftlichen Fakten liegen schon lange auf dem Tisch. Die Jugendlichen kennen die Studien und Prognosen, wissen, welche Kipppunkte es gibt und wie fragil die Situation ist, in der wir uns befinden. Sie wissen, dass fossilen Konzernen wie Exxon Mobile schon lange (mindestens seit den 1970ern) die Auswirkungen ihrer Geschäftsmodelle auf das globale Klima bekannt waren und sie diese durch Lobbyarbeit und Täuschungsversuche wie den CO2-Fußabdruck vertuscht haben. Die Jugendlichen wissen, wer einen großen Teil der  Verantwortung für die Krise trägt (der globale Norden durch seine Ausbeutung und historischen Emissionen seit der Kolonialzeit) und wer die Leidtragenden der Krise sind (die Menschen im globalen Süden und marginalisierten Gruppen im globalen Norden).

Für sie geht es, um die politischen Entscheidungen, die jetzt getroffen werden müssen. Trotz ihres hohen Einsatzes, der großen medialen Aufmerksamkeit und Zuspruch aus Wissenschaft und großen Teilen der Gesellschaft bleiben die nötigen Entscheidungen aus Politik und Wirtschaft aus.  Das führt bei vielen Jugendlichen zu starken Gefühlen – von Wut bis zu Hilflosigkeit und Angst. Wer die Studien liest und sieht, wie groß der Einsatz der Jugendlichen fürs Klima ist, kann das sicher gut verstehen.  

Desto niederschlagender war die Entscheidung, Lützerath als Ort der Zuversicht und die darunter liegende Kohle RWE zu überlassen. Die Stimmung unter den Jugendlichen war nach dem 14. Januar 2023 mehr als niedergeschlagen. Die große Frage war, für was sich überhaupt eingesetzt wird, wenn die Zustimmung zu Klimaschutz groß ist,  aber die entscheidenden Stellen nicht handeln. Die Hilflosigkeit, die Trauer – bei einigen auch die Verzweiflung – war offensichtlich.

Aus dieser Situation heraus ist die Idee für diese Ausstellung entstanden. Ziel war es, die Jugendlichen zu unterstützen, die eigenen Erfahrungen  zu verarbeiten und zu zeigen, dass die Welt am 14. Januar 2023 noch nicht untergegangen ist. Dass die Kohle noch im Boden ist und es sich lohnt, sich für jedes zehntel Grad einzusetzen. Die Jugendlichen haben diese Ausstellung selbst konzipiert, Texte geschrieben, Interviews geführt und Bilder ausgewählt. Es ist ein Bild dessen, wie sie die Welt wahrnehmen und was sie mitteilen wollen. Es ist ein unverfälschtes Bild aus dem Frühjahr 2023, das die damalige Stimmung innerhalb der Greenpeace Jugend gut transportiert. Die Beiträge stammen von Jugendlichen der Greenpeace Jugend, aber auch anderen Jugendlichen und persönlichen Kontakten in die junge Klimagerechtigkeitsbewegung.

Greenpeace fordert, dass die Politik die richtigen Weichen stellt, damit wir aus fossilen Energien aussteigen und auf einhundert Prozent  erneuerbare Energien umsteigen können. 

Lützi Ausstellung - Ukrainisch.pdf

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Lützi Ausstellung - Russisch.pdf

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Lützi Ausstellung - Türkisch .pdf

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Lützi Ausstellung - Französisch.pdf

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