22.01.2022

Am 22.01.22 haben wir, die JAGs aus Hamburg und Osnabrück,  einen Flashmob bei den Hamburger Landungsbrücken zum Thema Wal- und Meeresschutz gemacht.

Am Anfang waren wir ein bisschen frustriert, weil einiges nicht so geklappt hat, wie wir es uns vorgestellt hatten. Zum Beispiel hatte die Genehmigung der Aktion davor sehr sehr lange gedauert, weil die Polizei viel mit Querdenker:innen-Demos zu tun hatte.
Während der Aktion wollte dann auch noch der Pavillon nicht ganz so wie wir…

Nachdem wir ein bisschen improvisiert hatten, ist es dann aber doch noch richtig cool geworden. Mit unserem Flashmob wollten wir darauf aufmerksam machen, dass Wale jeden Tag einem enormen Lärm, beispielsweise durch seismische Tests, ausgesetzt sind. Bei seismischen Tests werden im Ozean laute Geräusche ausgesandt, um festzustellen, wo sich unter dem Meeresgrund Erdöl und Erdgas befinden. Dabei entstehen sehr laute Töne, die schädlich für die Wale und andere Meereslebewesen sind. Sie verlieren dadurch ihr Gehör und können sich somit nicht mehr orientieren.

Um diese Gefahr zu verdeutlichen, haben wir die Laute dieser Tests abgespielt und sind bei der Explosion umgefallen. Dabei hatten wir große Holz-Wale an Stäben in der Hand. Wir fordern den Stopp aller seismischen Tests. Ohne Wale bricht das Ökosystem Meer zusammen. Die Wale brauchen echte Schutzgebiete, als Rückzugsorte, um ungestört leben zu können. 30% der Meere müssen bis 2030 unter Schutz gestellt werden. Nur so erhalten wir die Artenvielfalt der hohen See und können den schlimmsten Auswirkungen der Klimakrise entrinnen.

Die dazu passende Petition (findet Ihr übrigens auch hier) hat an diesem Tag sehr viele neue Unterschriften bekommen (:  Kinder konnten eine Petition zur Erneuerung des Mehrweggesetzes unterschreiben (die U-Liste könnt Ihr hier runterladen und ausgefüllt an:

Greenpeace e.V.
z.H. Greenpeace Jugend
Hongkong Str 10
20457 Hamburg

schicken).

Die Aktion hat total viel Spaß gemacht und wir haben viele positive Reaktionen bekommen. Ein Flashmob ist auf jeden Fall eine sehr coole Aktionsform.

Artikel von Mathilda, Jana & Kilian