Hambacher Forst in der Krise
Mehrjährige Messungen ergaben: Im Sommer steigt die Temperatur in den Kohlegruben oft auf 45 Grad, im Wald beträgt sie zur gleichen Zeit nur 23 Grad. Gerade die Waldränder leiden unter dem Hitze- und Trockenstress, der von den angrenzenden Tagebauen ausgeht. Sie werden windanfälligt, sterben ab. Soll der uralte, artenreiche Hambacher Wald gerettet werden, muss eine 500 Meter breite Pufferzone wiederbewaldet werden, fordern die Wissenschaftler. Und das Abbaggern muss natürlich gestoppt werden.