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Ein Fabrikschiff mit Schleppnetz vor blauem Himmel
Christian Åslund / Greenpeace

Ihre Infos für fairen Fisch

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Die Meere sind in einer Krise, mitschuldig daran sind riesige Fabrikschiffe – die Fischerei-Monster. Die XXL-Boote fangen bis zu 350 Tonnen Fisch pro Tag; der natürliche Nachwuchs kann diese Mengen nicht ausgleichen. Und viele bedrohte Fischarten enden als Beifang in den Netzen. Die Fischerei-Monster umgehen dabei Fangquoten und ignorieren jede Verantwortung.

Greenpeace sucht Informanten

Greenpeace arbeitet bereits intensiv an der Aufklärung von illegalen Praktiken und übt durch Petitionen und Aufklärung der Verbraucher Druck auf die Verantwortlichen aus. Für unsere aktuelle Kampagne gegen unfaire Praktiken in der industriellen Fischerei brauchen wir Informationen aus der Branche. Dabei sind wir auf Ihre Mithilfe angewiesen.

Arbeiten Sie in der Fischerei-Industrie und haben Missstände entdeckt? Haben Freunde oder Bekannte Ihnen von unlauteren Machenschaften auf Schiffen oder bei der Verarbeitung an Land erzählt? Konnten Sie zwielichtige Vorgänge beobachten? Dann helfen Sie uns!

Auf unserer Whistleblower-Website können Sie Informationen an Greenpeace übergeben – anonym, selbstverständlich. Greenpeace sorgt dann dafür, dass diese Informationen öffentlich werden. So wächst der Druck auf die Verantwortlichen, Missstände abzustellen.

Erfolge durch mutige Insider

Wie 2009, als der Helikopterpilot eines Thunfisch-Fängers Videomaterial an Greenpeace überspielte. Er hatte heimlich gefilmt, wie Haie, Schildkröten, Delfine und sogar Wale den Thunfischflotten ins Netz gingen. Durch dieses Material konnte Greenpeace die Hersteller von Thunfischprodukten davon überzeugen, keinen Thunfisch aus derartigen Fängen mehr zu verarbeiten.

Insider, die ihr Wissen teilen, ermöglichen solche Erfolge - und jede Information kann helfen: Werden bedrohte Arten gefischt? Herrschen inakzeptable Arbeitsbedingungen? Ignorieren die Fischereischiffe Schutzgebiete oder wenden sie unzulässige Methoden an? Beuten sie lokale Fischbestände aus? Werden Logbücher gefälscht oder Gesetze missachtet? Hinterlassen Sie Hinweise dazu anonym auf unserer Whistleblower-Website.

Politische Maßnahmen einfordern

Die Betreiber der Fischerei-Monster müssen handeln – aber auch die politisch Verantwortlichen. In Deutschland ist das vor allem Fischereiminister Christian Schmidt – an ihn richtet sich unsere Online-Petition. Schmidt muss sich auch auf europäischer Ebene für eine faire Fischereipolitik und echten Meeresschutz einsetzen – fordern auch Sie den Minister dazu auf. Zusätzlich kann jeder seinen eigenen Fischkonsum überprüfen. Unser Fischratgeber gibt Überblick – für Fischgenuss mit gutem Gewissen.

  • Zwei Greenpeace-Aktivisten auf einem Schlauchboot protestieren vor einem Schlepper gegen Industriefischerei um Afika

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Fischereimonster - der Fluch der Meere

Fischereimonster - der Fluch der Meere

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Online-Mitmachaktion

https://act.greenpeace.de/protestmail-sos-aus-der-arktis

SOS aus der Arktis: Stoppt den Tiefseebergbau!

Die norwegische Regierung will in der Arktis als erstes Land der Welt mit dem Tiefseebergbau starten. Damit gefährdet sie das Wohlergehen der Meere und der Lebewesen, die dort leben. Wir müssen die Zerstörung der Tiefsee zur Ausbeutung des Meeresbodens verhindern, bevor es zu spät ist.

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Datum
Walroß auf Eisscholle in der Arktis

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