Jetzt spenden
Eine Projektion "Klima schützen - Solar ausbauen!" wird von Greenpeace-Aktivisten auf den Berggipfel des Machu Piccu geworfen
Thomas Reinecke (TV NEWS) / Greenpeace

Archiviert | Inhalt wird nicht mehr aktualisiert

Es ist der vielleicht letzte große Schritt vor dem Finale 2015: Die heute in Lima startende UN-Konferenz wird vieles von dem festzurren, was in einem Jahr in Paris zu einem neuen globalen Klimavertrag wird. Deshalb ist die Konferenz enorm wichtig - und deshalb haben sieben Greenpeace-Aktivisten in Peru eine der berühmtesten Stätten des Landes gewählt, um ihre Forderungen zu demonstrieren: Auf den Berggipfel der Felsenstadt Machu Piccu projizierten sie den Aufruf „Klima schützen – Solar ausbauen!“ – Schluss mit der klimazerstörenden Verbrennung von Kohle und Öl, Solarenergie für alle!  

 „Sonnenenergie ist unsere Zukunft, das wollen wir mit dieser Nachricht deutlich signalisieren“, sagt Martin Kaiser, Leiter der internationalen Klimapolitik bei Greenpeace. „Wir fordern die Konferenz-Teilnehmer auf, die Klimakrise endlich ehrgeizig anzugehen. Sie müssen den Ausstieg aus Kohle und Öl einleiten – und den Einstieg in eine Energieversorgung, die bis zur Mitte des Jahrhunderts komplett aus Erneuerbaren Energien besteht.“

Lima: Programm und Ziele

Vertreter aus 194 Ländern sind für zwölf Tage in Lima zusammengekommen; dort diskutieren sie über ein Abkommen, das Ende kommenden Jahres in Paris rechtsverbindlich festgelegt werden soll. Bis März 2015 muss jedes Land sein nationales Klimaziele vorgelegt haben.

Ausgerechnet China und die USA, die vormals größten Bremser im Klimaprozess, haben schon erste Schritte gemacht und damit die Blockade in der internationalen Klimapolitik aufgehoben. Jetzt müssen andere Länder folgen und ihrerseits ambitionierte Reduktionsziele für ihren Ausstoß an Treibhausgasen vorlegen.

Greenpeace fordert die Länder auf, einen verbindlichen und glaubwürdigen Fahrplan aufzustellen, der eine Umstellung auf 100 Prozent Erneuerbare bis spätestens 2050 sicherstellt. Diese Verpflichtungen müssen alle fünf Jahre nachgebessert werden: Politische Rechenschaftspflicht und technologische Entwicklungen sollen dabei gewährleistet sein.

Martin Kaiser begleitet die Klimakonferenz für Greenpeace und berichtet in den kommenden Tagen aus Lima.

Petition

https://act.greenpeace.de/vw-klage

Kein Recht auf Verbrenner!

Greenpeace klagt gemeinsam mit mit dem Bio-Landwirt Ulf Allhoff-Cramer und Fridays for Future-Klimaaktivistin Clara Mayer mehr Klimaschutz bei Volkswagen ein. Unterstützen Sie die Kläger:innen mit Ihrer Unterschrift

Klage unterstützen
0%
vom Ziel erreicht
0
haben mitgemacht
0%
Datum

Mehr zum Thema

Greenpeace verklagt EU-Kommission wegen Taxonomie
  • 18.04.2024

Greenpeace hat vor einem Jahr gegen die EU-Taxonomie, die Investitionen in Gas- und Atomenergie als „grün“ labelt, Klage eingereicht.

mehr erfahren
Protest against Climate Protection Law - Berlin
  • 16.04.2024

Das Klimaschutzgesetz war die größte klimapolitische Errungenschaft der SPD. Nun hat die Ampel es brutal zurechtgestutzt. Die "Fortschrittskoalition" schaltet beim Klimaschutz in den Rückwärtsgang. 

mehr erfahren
Swiss Senior Women for Climate Protection verdict at ECHR
  • 09.04.2024

Die KlimaSeniorinnen Schweiz haben in Straßburg einen historischen Sieg errungen: Der Europäische Gerichtshof gab ihnen Recht, dass Klimaschutz Staatspflicht ist.

mehr erfahren
Korallen im Seringapatam-Riff, Australien
  • 12.03.2024

Die Ozeane haben bislang etwa 80 Prozent der Wärme aufgenommen, die wir dem Klimasystem zugeführt haben. Die Erwärmung reicht bis in eine Tiefe von 3.000 Metern. Das bringt die Meere aus dem Takt.

mehr erfahren
Schmelzendes Meereis bei Grönland 07/30/2009
  • 20.02.2024

Für das Meereis in der Nordpolarregion ist keine Erholung in Sicht. Der Tiefstand 2023: 4,3 Millionen Quadratkilometer.

mehr erfahren
Sumpf im Vodlozero National Park in Russland
  • 29.01.2024

Sie speichern gigantische Mengen CO2: Wälder, Meere, Böden. Welche Rolle spielen diese Kohlenstoffsenken im Kampf gegen die Klimakrise?

mehr erfahren