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Bei dem Unfall in der Brennelemente-Fabrik in Tokaimura, rund 120 Kilometer nordöstlich von Tokio, war es am 30. September 1999 zu einer Kettenreaktion gekommen. Dabei befüllten Arbeiter einen Tank mit 16 Kilo Uranlösung anstatt der vorgeschriebenen 2,3 Kilo. Infolge der Spaltung von Uran (in wässeriger Lösung) kam es zu einer unkontrollierten Kettenreaktion, die mit der Freisetzung hoher Strahlung verbunden war.

Zwei von drei schwer verstrahlten Arbeitern starben kurze Zeit später eines qualvollen Todes. Über 600 Menschen aus der näheren Umgebung wurden verstrahlt. Greenpeace schickte wenige Tage nach dem Unfall ein Messteam in die Umgebung der Anlage von Tokaimura. Innerhalb weniger Stunden konnten sie feststellen, dass die Strahlungswerte um bis zu fünfmal höher waren als die japanische Regierung damals zugab. (bes)

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