Umweltschutzorganisation fordert mehr Klimaschutz vom Marktführer
Volkswagen: Greenpeace enthüllt die dunkle Seite des Automobil-Konzerns
Mit dem Spot wollen wir zeigen, wie stark die dunkle Seite der Macht bei VW ist. Entgegen seiner öffentlichen Selbstdarstellung und trotz seines überragenden Potentials hat VW ein schwaches umweltpolitisches Profil. Klimaschutz gehört zur Sonderausstattung
, sagt Wolfgang Lohbeck, Klima- und Verkehrsexperte bei Greenpeace. Wir hoffen, mit unserer Kampagne die guten Seiten bei VW hervorzulocken.
Schlaglicht auf die dunkle Seite des Volkswagen-Konzerns
Als europaweit größter Konzern mit den höchsten CO2-Emissionen hat Volkswagen eine überragende Verantwortung zur Verbrauchsminderung. Dabei ist VW's Einfluss nicht nur bestimmend für die gesamte europäische Modellpolitik anderer Hersteller, er geht weit darüber hinaus. VW hat sich erfolgreich gegen die Verschärfung europäischer CO2-Grenzwerte gestellt; ebenso wie gegen die Festschreibung eines europäischen Klimaziels von minus 30 Prozent. Der Automobilhersteller argumentiert, dies würde zu einer Deindustrialisierung Europas
führen.
Greenpeace fordert, dass der Marktführer seine besonders rückständigen und verbrauchsintensiven Modelle ersatzlos vom Markt nimmt. Zudem soll beispielsweise der nächste Golf (Golf VII) weniger als drei Liter verbrauchen. Außerdem soll sich der Konzern an die Spitze der Bewegung für scharfe Abgasgrenzwerte und mehr Klimaschutz setzen. Wir wollen erreichen, dass Volkswagen sich von seiner dunklen Seite emanzipiert und auf die helle Seite kommt
, so Lohbeck.