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Neben Vorträgen und Informationen über die Arbeit von Greenpeace in der Vergangenheit und heute gab es etliche Vorführungen der Aktivisten. Kletterer demonstrierten das Anbringen eines Banners an einer Hausfassade. Schlauchbootfahrer und Taucher erklärten, warum Greenpeace-Aktivisten in ihrem Fach besonders gut sein müssen: Damit wir trotz manchmal halsbrecherischer Aktionen weiterhin keine gravierenden Verletzungen oder gar Tote zu beklagen haben.
Auf besonderes Interesse stieß eine Fahrt mit Greenpeace-Mitgründer Gerhard Wallmeyer zu den Aktionsorten von Greenpeace im Hamburger Hafen. Vor 25 Jahren, als Greenpeace in Deutschland startete, war der Hamburger Hafen eine stinkende Brühe. In der Nähe des Hafens zu wohnen oder ein Restaurant direkt am Elbufer zu eröffnen wäre damals niemandem eingefallen. Durch ständige Kontrollen von Abwasserrohren und Einleitern hat Greenpeace in dieser Zeit zu vielen Verbesserungen beigetragen. Heute ist das Elbwasser wieder um einiges sauberer, die Luftqualität entlang der Elbe wesentlich besser.
15 Jahre Greenteams
{image_r}Gleichzeitig mit dem 25-jährigen Bestehen von Greenpeace in Deutschland feiern wir auch 15 Jahre Greenteams, die Kindergruppen von Greenpeace. Diese begannen den Samstag zünftig - als Piraten verkleidet. Am Fischmarkt war Treffpunkt und dort wurden erstmal Briefe geschrieben. Adressat ist die Besatzung des Greenpeace-Schiffs Esperanza, die zurzeit vor Norwegen unterwegs ist, um gegen die Industrialisierung der Region um die Lofoten zu protestieren und die lokale Bevölkerung über die Folgen aufzuklären.
Die Botschaften landeten schließlich in einer Flasche, die als Flaschenpost (allerdings im Gepäck von Greenpeace-Meeresexpertin Stefanie Werner) in den Nordatlantik reisen wird. Sie ist ab nächster Woche an Bord der Esperanza. Die Greenteams schipperten dann mit der Undine durch den Hamburger Hafen zum Festort.
Dort erwarteten sie der Greenpeace-Abenteuertruck mit einer Ausstellung zum Meeresschutz, eine Kletterwand für Nichtkletterer, Tiere aus dem Tierpark Warder und viele kleine Programmpunkte für einen bunten, kurzweiligen Nachmittag.
Vielen Dank an alle, die mit uns gefeiert haben und uns in dem, was wir tun, auch in Zukunft unterstützen.