Skip to main content
Jetzt spenden
McPlanet, Tauziehen gegen die Banken, April 2009
Andreas Schoelzel / Greenpeace

Archiviert | Inhalt wird nicht mehr aktualisiert

Auf die Teilnehmer/innen wartete ein Mammutprogramm: unter anderem große Panelveranstaltungen mit internationalen Gästen, 15 Foren und mehr als hundert Workshops, Film- und Kulturprogramm, Kletterkurse, Infostände, Schlangestehen für das Essen der veganen Volksküche, Vernetzungsangebote für Initiativen, Gruppen und Projekte im Café Activist@.

In der Abschlusserklärung betonen die Veranstalter, dass kosmetische Korrekturen am globalisierten Finanzmarktkapitalismus keine angemessene Antwort auf Klimachaos, Finanzmarktcrash, Hungerkrise, fortschreitende Umweltzerstörung und schwindende Ölvorräte sind. Denn: Wir stehen am Rande des totalen Systemabsturzes, um diesen zu verhindern, müssen dringend die Weichen für die Zukunft gestellt werden. Echte Alternativen und grundlegende Lösungen scheitern bisher am Widerstand der politischen und ökonomischen Eliten, die vom Status Quo profitieren.

Sich einzumischen und gemeinsam Druck zu entfalten für einen wirklichen Neustart - das versprechen die McPlanet-Veranstalter. Konkret wollen sie

  • die kommenden Wahlen nutzen, um Alternativen in die Debatte zu bringen und neue Verbündete für einen Neustart zu gewinnen;
  • öffentlich einfordern, dass die verantwortlichen Staaten der G20, die Gruppe der zwanzig wichtigsten Industrie- und Schwellenländer, ihr Krisenmanagement an den Zukunftsfragen der Menschheit und nicht an den Gewinninteressen einiger Weniger ausrichten;
  • am 5. September in Berlin auf die Straße gehen, um für die Energiewende und den Aufbruch in das Solarzeitalter einzutreten und zu verdeutlichen, dass wir uns gegen eine Laufzeitverlängerung der Atomkraftwerke zur Steigerung des Profits der Energiekonzerne wehren;
  • sich mit ihren Partnern aus aller Welt beim Weltklimagipfel im Dezember in Kopenhagen für ein internationales Klimaabkommen einsetzen, welches das Klima wirksam schützt und das Recht auf Entwicklung respektiert.

Den 12. Dezember, den internationalen Klimaaktionstag, stellen sie unter die Parole Klimagerechtigkeit jetzt!

McPlanet macht Mut für die vor uns liegenden Aufgaben, erklärt Jürgen Knirsch, für Greenpeace im McPlanet-Team. Es wird allerdings noch viel Kraft erfordern, die Vernetzungen, Anregungen und Ideen auch über ein nettes Wochenende hinaus umzusetzen.

Mehr zum Thema

Aktion mit brennenden Schriftzug gegen CETA in Potsdam 2003

Grenzen der Globalisierung

Greenpeace steht für die Vision einer Welt, in der die natürlichen Ressourcen nachhaltig bewirtschaftet und gerecht verteilt werden. Globalisierung muss umwelt- und sozialverträglich sein und die Menschenrechte achten.

mehr erfahren
Seitenansicht des Bundestages, im Hintergrund das Reichstagsgebäude

Greenpeace im Lobbyregister

  • 20.10.2023

Greenpeace ist seit Beginn an im Lobbyregister aufgelistet. Seit 1. Juli 2023 gilt bei der Offenlegung von Spenden aber das Prinzip "ganz oder gar nicht“, deshalb verweigern wir die Angaben.

mehr erfahren
Zwei Menschen auf Fahrrädern auf einem Radweg

Greenpeace Deutschland: Klimaziel 2030

  • 12.07.2023

Greenpeace Deutschland möchte die Emissionen bis 2030 auf Null zu reduzieren.

mehr erfahren
Rainbow Warrior mit Greenpeace-Schlauchboot (RHIB)

Umweltschutz ist in Russland “unerwünscht”

  • 01.06.2023

Die Generalstaatsanwaltschaft der Russischen Föderation hat Greenpeace zu einer “unerwünschten Organisation” erklärt. Die Arbeit von Greenpeace gefährde die nationale Sicherheit. Eine Stellungnahme.

mehr erfahren
Aktivist:innen pflanzen eine ca. acht Meter hohe Stieleiche an das Ausbauende der umstrittenen A49 in Hessen.  Auf einem Banner steht "Wald statt Asphalt"

Erklärung zur Debatte um die Kriminalisierung von Klimaprotesten

  • 14.11.2022

Gemeinsame Erklärung der Umweltverbände BUND, Campact, DNR, Germanwatch, Greenpeace, Nabu und WWF zur aktuellen Debatte über Formen von Klimaprotest.

mehr erfahren
Abholzung von Wäldern für die Landwirtschaft in der Provinz Chaco, Argentinien

Handel auf Kosten der Umwelt

  • 11.05.2022

Handelsabkommen setzen wirtschaftliche Interessen über die von Umweltschutz. Nachhaltigkeitsbewertungen sollen das verbessern, doch eine aktuelle Greenpeace-Studie übt Kritik am aktuellen Modell.

mehr erfahren