Jetzt spenden
Markus Mauthe und Louisa Schneider in Brasilien
Copyright André D‘Elia / Greenpeace

Zwei Generationen für grad.jetzt

Markus Mauthe und Louisa Schneider

„Wer mit offenen Augen die Welt bereist, dem können die Probleme nicht entgehen, und wer mit dem Herzen unterwegs ist, dem können sie nicht egal sein.“
– Markus Mauthe

 

Seit über 30 Jahren hält Markus Mauthe mit seiner Kamera die einzigartige Vielfalt und Schönheit unseres Planeten fest. Dabei treibt ihn vor allem der Wunsch nach einer Welt, in der respektvoll mit der Umwelt umgegangen wird, an. Seine Leidenschaft zum Reisen hat er mit seiner Begeisterung für Fotografie verbunden. Seitdem folgt er seiner Berufung, Natur und Umwelt in all ihren Facetten sichtbar zu machen und zu dokumentieren.

Gemeinsam mit der jungen Journalistin Louisa Schneider bereist er seit September 2022 für 1,5 Jahre Regionen der Welt, die bereits stark von der Klimakrise betroffen sind. Details dazu im Beitrag grad.jetzt – wo Klima und Ökosysteme kippen.

Louisa Schneider hat sich bereits früh zur Aufgabe gemacht, Umweltzerstörung zu dokumentieren und für Social Media verständlich zu erklären. Schon als Kind hegte sie eine große Liebe zur Natur und ging gerne mit ihrem Großvater in den Wald, um Pflanzen und Tiere zu sehen. Den Entschluss, diese Natur zu schützen, traf sie 2018, als sie in eine Fridays-for-Future-Demo in Koblenz lief. Inspiriert vom Aktivismus der vielen jungen Menschen, entschied sie, sich zukünftig aktiv für das Klima einsetzen zu wollen. Ihr Wunsch: Sie möchte Wissen rund um das Thema Klimakrise sammeln, in die Welt tragen und auf diese Weise Menschen aktivieren, selbst zu handeln. Seit Mitte 2021 klärt die heute 23-Jährige auf Instagram und TikTok in humorvollen und informativen Videos über die Klimakrise auf. Auch für das Projekt grad.jetzt auf Instagram geht sie mit journalistischem Blick und als Sprachrohr der jungen Generation an die Themen heran.

  • Aktivistischer Protest mit einem Banner im Amazonas Regenwald

    Aktivismus im Amazonas Regenwald

    Überspringe die Bildergalerie
  • Louisa Schneider, mit der brasilianischen Aktivistin Irepoiti Metuktire von der indigenen Gemeinschaft der Mebêngôkre

    Louisa Schneider und die brasilianischen Aktivistin Irepoiti Metuktire von der indigenen Gemeinschaft der Mebêngôkre

    Überspringe die Bildergalerie
  • Das grad.jetzt Team in Brasilien

    Das grad.jetzt Team in Brasilien

    Überspringe die Bildergalerie
  • Brasiliens größter Wasserfall auf Hochebene der Serra do Aracá

    Brasiliens größter Wasserfall auf Hochebene der Serra do Aracá

    Überspringe die Bildergalerie
  • Das Team nach der Rückkehr aus der Serra do Aracá

    Kurze Ruhepause beim Erkunden der Serra do Aracá

    Überspringe die Bildergalerie
Ende der Gallerie

Louisa Schneider und Markus Mauthe – zwei Generationen, eine Mission 

Louisa und Markus eint der Wunsch, die Dringlichkeit der Klimakrise, die Realität von Kipppunkten und die daraus folgenden Biodiversitätsverluste sicht- und spürbar zu machen. Eine starke Bühne wollen sie vor allem jenen Menschen geben, die bereits jetzt direkt von den Auswirkungen betroffen sind. Denn Extremwetter, Umweltverschmutzung oder die Bedrohung des Lebensraums sind an zahlreichen Orten der Welt heute schon für viele Menschen Alltag. 

Im Rahmen des Projekts grad.jetzt treffen die beiden an verschiedenen Orten der Welt auf eben diese Menschen – und sprechen mit ihnen über ihren Aktivismus, ihre Hoffnungen und ihre Ideen, um unseren Planeten zu schützen. Sie berichten sowohl über die aktuelle Lage der Regionen als auch über die direkten Auswirkungen auf die Betroffenen, die Flora und die Fauna. 

Neugierig geworden? Hier stellen sich Markus Mauthe und Louisa Schneider vor. 

 

Markus Mauthe in Brasilien

Markus Mauthe in Brasilien

Greenpeace: Hallo Markus, erzähl doch mal, wer bist du und was machst du?

Markus: Hallo zusammen, mein Name ist Markus Mauthe, ich bin 53 Jahre alt und hatte das Glück, die letzten 33 Jahre als Naturfotograf zu arbeiten. Das ermöglichte mir, unseren schönen Planeten kennenzulernen. Es löste aber wiederum auch das Bedürfnis aus, als Umweltaktivist tätig zu werden. Und so engagiere ich mich nun schon seit zwanzig Jahren zusammen mit Greenpeace für den Erhalt unserer Erde. 

Greenpeace: Wie kamst du auf die Idee des Projekts grad.jetzt?

Markus: Heute reden viele über das Klima und das ist gut. Aber viel zu selten werden Zusammenhänge aufgezeigt, mit denen die wahre globale Bedrohungslage spürbarer und sichtbarer wird. Und genau da wollen wir mit unserem Projekt grad.jetzt ansetzen. Wir reisen in Regionen, wo Klima-Kipppunkte schon heute das Leben der Menschen bedrohen. Wir lassen diese erzählen, was ihren Alltag in der Klimakrise verändert. Mit bewegenden Geschichten wollen wir so möglichst viele Menschen anregen, selbst aktiv zu werden.

Greenpeace: Deine beeindruckenden Aufnahmen wird es nicht nur auf dem Instagram-Kanal von grad.jetzt zu sehen geben. Wo kann man deine Arbeit noch verfolgen?

Markus: grad.jetzt soll keine reine Instagram-Veröffentlichung werden. Zusammen mit Greenpeace und der wunderbaren Louisa Schneider planen wir für das Jahr 2024 eine große Multivisionsshow, wo wir auf vielen Bühnen stehen und auf der großen Leinwand live von unseren Abenteuern und Erlebnissen berichten werden.

 

Louisa Schneider – Journalistin und Klima-Influencerin

Louisa Schneider

Louisa Schneider, Klimaaktivistin

Greenpeace: Hey Louisa, erzähl uns doch kurz etwas über dich.

Louisa: Hi Leute, ich bin Louisa. Ich bin Studentin, Journalistin und Moderatorin, aber vor allem bin ich Klimaaktivistin. Vor einem Jahr habe ich angefangen, auf meinem Instagram-Kanal kurze Infotainment-Videos über die Klimakrise zu veröffentlichen. In dem Zusammenhang habe ich schon oft mit Greenpeace gearbeitet, bis die Organisation mich zu diesem Projekt eingeladen hat.  

Greenpeace: Was bedeutet dir das Projekt grad.jetzt?

Louisa: Bei diesem Projekt reisen wir zu Orten unseres Planeten, wo die Klimakrise schon deutlich spürbar ist und das Klima oder Ökosysteme zu kippen drohen. Mein Aktivismus hat mit dem Wissen über diese Kipppunkte überhaupt angefangen. Nun möchte ich dieses abstrakte Wissen damit verbinden, was Menschen vor Ort konkret zu erzählen haben.

Greenpeace: Wie hast du dich auf die erste Reise vorbereitet?

Louisa: Ich habe enorm viel gelesen, zur Historie des Landes, aber auch zur Historie unseres Systems, also zu Themen wie Kolonialismus, Imperialismus und weiße Vorherrschaft. Was ich für die Reise nach Brasilien eingepackt habe, war zum Beispiel moskitofeste Kleidung, da die Moskitos sich auf jeden ungeschützten Körperteil stürzen. Gleichzeitig lerne ich auf der Reise ständig dazu für unsere weiteren Ziele.

 

Die Greenpeace Live-Reportagen

Ihr habt Lust, die entstandenen Bilder und Geschichten von Markus Mauthe und Louisa Schneider live zu erleben? Für 2024 planen wir eine große Multivisionsshow, bei der die beiden auf der großen Leinwand von ihren Abenteuern und Erlebnissen berichten werden. Auch jetzt habt ihr bereits die Chance Markus Mauthe auf der Herbst-/Wintertour von "Naturwunder Erde - Unsere Welt im Wandel” live zu sehen. Alle Infos und Termine zu den Shows findet ihr hier:

Alle Infos und Termine zu den Shows findet ihr hier!