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Ballons vor einem Applestore.
Jakub Mosur/Greenpeace

Lecker - Apple will grüner werden

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Das ist doch mal eine gute Nachricht: Apple-Chef Steve Jobs will den Apple endlich grüner machen! So ist es seit gestern auf der Apple-Homepage zu lesen. Steve Jobs sagt: Heute ändern wir unsere Unternehmenspolitik! Auf diese Nachricht haben Mac-Fans aus der ganzen Welt lange gewartet. Denn bis jetzt lagen die schick designten Computer im Greenpeace-Vergleich für Grüne Elektronik fast die ganze Zeit hinten.

Und die Greenpeace-Kampagne Green My Apple, die jetzt mit dem Webby Award für Online-Aktivismus ausgezeichnet wurde, hat noch mehr bewirkt. So erklärt der Computerhersteller, dass er die schlimmsten Chemikalien wie bromierte Flammschutzmittel (BFRs) und Polyvinyle Chloride (PVCs) bis 2008 aus seinen Produkten verbannen will. Damit ist Apple besser als Dell und andere Computerhersteller, die versprochen haben, dieses Ziel erst 2009 zu erreichen!

Doch es gibt noch immer einiges zu tun. Während die Verbraucher in den USA ihre alten Apple-Produkte zurückgeben können, damit sie sicher recycelt werden, warten Apple-Benutzer überall sonst auf der Welt noch immer auf diese Möglichkeit. Und so landen auch weiterhin jede Menge Apple-Altgeräte auf den Elektroschrottbergen in Indien oder China, wo sie per Hand und ohne jegliche Schutzvorrichtungen auseinandergenommen werden.

Außerdem gibt es bis jetzt kein einziges grünes Apple-Produkt am Markt. Das kann allerdings auch noch kein anderer Hersteller für sich beanspruchen. Dieses Rennen gilt es also noch zu gewinnen! Die Greenpeace-Kampagne Green My Apple hat gezeigt, dass die Apple-Fans dabei sind. Mit großem Enthusiasmus und vielen kreativen Ideen haben sie sich für einen wirklich grünen Apfel eingesetzt - ohne schädliche Chemikalien und mit einer verantwortungsvollen Recycling-Politik.

Ein erster Schritt ist getan. Jetzt muss Apple nur noch wirklich grün werden und mit Apple die gesamte Elektronikbranche!

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