Sharma diskutiert mit deutschen Globalisierungs- und Landwirtschaftsexperten über Marktöffnung und doppelte Standards beim weltweiten Handel mit Agrarprodukten: Diejenigen, die am heftigsten die Öffnung der Märkte anderer fordern, halten sich auffallend zurück, wenn es um den Zugang zu ihren eigenen Märkten geht.
Für die einen ist Marktöffnung das Zauberwort, mit dem sich die Ungerechtigkeiten im Welthandel beseitigen und die Armut in den Entwicklungsländern überwinden lassen. Die anderen sehen darin nur eine unkritische Übernahme des neoliberalen Freihandelskonzeptes, mit der den Ärmsten kaum geholfen werden kann. Wer hat nun Recht?
Davinder Sharmas Diskussionsspartner am Dienstag in Hamburg sind Bernd Voß, Bundesvorsitzender der Arbeitsgemeinschaft bäuerliche Landwirtschaft, und Martin Hofstätter von der Universität Kassel/Witzenhausen.