Im Januar legen wir einen internationalen Masterplan für den Klimaschutz vor. Im März veröffentlichten wir den Klimaschutz: Plan B. Dort zeigen wir wie Deutschland seine Treibhausgase um 40 Prozent bis 2020 reduzieren könnte - bei gleichzeitigem Ausstieg aus der Atomkraft.
Im Mai errichteten wir auf dem türkischen Berg Aarat eine Arche als Mahnmal gegen die globale Klimazerstörung. Wir protestierten lautstark beim G8-Gipfel in Heiligendamm und später im Dezember bei der UN-Klimakonferenz auf Bali. Wir forderten die Verantwortlichen zu konkreten Schritten für den Klimaschutz auf.
Ab Juli intensivierten wir unsere Arbeit zum Bau geplanter Kohlekraftwerke. Anhaltender Greenpeace-Protest auch bei den Autoherstellern, die die Verbraucher immer noch mit Scheinlösungen für den Klimaschutz abspeisen.
Doch nicht nur für die CO2-Reduktion setzte sich Greenpeace ein, sondern auch für den Meeres- und Urwaldschutz - insbesondere um die faszinierende Artenvielfalt zu erhalten. Zudem sind Urwälder unverzichtbar für unser Klima.
Ebensowenig wie der Urwald in Amazonien dürfen die Torfwälder in Indonesien der Industrie zum Opfer fallen. Im Oktober errichteten wir in der Provinz Riau auf Sumatra ein Urwaldschutzcamp. Die Aktivisten unterstützten die Menschen vor Ort, kämpften gegen Brandrodungen, dokumentierten den Artenreichtum.
Wie auch auf den letzten Fahrten gegen den japanischen Walfang ist seit November eine deutsche Aktivistin mit an Bord des Greenpeace-Schiffs Esperanza. Im Südpolarmeer versuchen die Aktivisten, möglichst viele Meeressäuger vor den Harpunen der Walfänger zu schützen.
Und die Pestizidbelastung in Obst und Gemüse war 2007 ein wichtiges Thema. Mit unserem Ratgeber Essen ohne Pestizide zeigen wir nicht nur, welche Sorten besonders stark behandelt sind, sondern auch, in welchen Supermärkten das giftigste Obst und Gemüse verkauft wird. Mit Erfolg: Nach und nach stellen die großen Handelsketten ihre Sortimente um und geloben, die Qualitätskontrollen zu verbessern.