- Hintergrund
Bereits seit 1980 existieren in Deutschland regionale Gruppen, noch bevor das Hamburger und das Berliner Büro offiziell gegründet werden. In zehn Städten fanden sich engagierte Menschen zusammen, um auf eigene Faust und unabhängig voneinander die Ideen der internationalen Organisation, die 1971 in den USA gegründet wurde, zu unterstützen. Heute engagieren sich bundesweit ungefähr 3.927 Menschen in über 105 Gruppen. Sie verstehen sich als Teil von Greenpeace und als wichtiger Multiplikator der Greenpeace-Ideen.
Sie arbeiten gemeinsam an den globalen Greenpeace-Zielen, unterscheiden sich in Größe und Struktur jedoch erheblich: Es gibt Stadt- und Regionalgruppen, Gruppen, die eigene Büros unterhalten und andere, die sich beispielsweise in Kulturzentren treffen. Große Gruppen wie in Hamburg oder Berlin zählen über 100 Mitglieder, die kleinste "Gruppe" auf Föhr besteht aus einer Person.
Die Gruppen unterscheiden sich auch in Arbeitsweise und ihrer sozialen Zusammensetzung: Bei manchen dominieren Studenten, andere bestehen überwiegend aus Berufstätigen. Gemein ist ihnen jedoch, dass alle neben Beruf, Studium oder Familie in ihrer Freizeit für Greenpeace ehrenamtlich tätig sind. Seit der Gründung der ersten Greenpeace-Gruppen hat diese freiwillige Arbeit stets an Bedeutung und Profil gewonnen. Das Gruppen-Engagement hat viele der großen Kampagnenerfolge von Greenpeace erst möglich gemacht.