Wassersport ist nicht nur für Körper und Geist gut, sondern kann uns alle zum Meeresschützer werden lassen. Egal ob beim Segeln, Schwimmen, Stand-Up-Paddeln, Rudern oder Kiten – jede Strecke im, über und auf dem Wasser zählt für den Schutz der Ozeane!
Die Meere bedecken zwei Drittel der Erdoberfläche, doch wirklich geschützt ist davon nur ein Prozent. Gemeinsam mit Meereswissenschaftler*innen fordert Greenpeace deshalb: Bis 2030 müssen mindestens 30 Prozent der Ozeane geschützt werden. Dazu brauchen wir ein globales, rechtsverbindliches UN-Hochseeschutzabkommen, das die Ozeane wirksam vor zerstörerischer Ausbeutung schützt – für uns und die kommenden Generationen. Deshalb schlägt Greenpeace folgende Meeresschutzgebiete vor: www.greenpeace.de/meeresschutz.
Die Vereinten Nationen verhandeln noch bis 2020 über einen globalen Ozean-Vertrag zur Nutzung und zum Schutz der Ozeane. Der Menschheit bietet sich hier eine historische Chance – und Deutschland sitzt mit gewichtiger Stimme mit am Tisch.
Wir wollen zeigen, wie wichtig und schützenswert unsere Ozeane sind und wie viele Menschen sich dafür einsetzen. Dafür brauchen wir jede Unterstützung! Unsere Wassersportkarte soll 30 Prozent der Ozeane symbolisch schützen. Die zurückgelegten Strecken können direkt in unsere Online-Karte eingetragen werden.
Mit jedem im, über oder auf dem Wasser zurückgelegten Meter und Kilometer füllen wir eine digitale Karte der Meeresschutzgebiete auf. Gemeinsam appellieren wir damit an die Politik: Schützt unsere Meere!
Wo und wie bereits Menschen aktiv waren, sehen Sie in dieser Auswahl:
Beim 17. Drachenbootfestival in Lübeck am 7. September 2019 waren 40 Boote am Start. Inklusive des Vorbereitungstsrainings kamen 30 bis 40 Kilometer pro Paddler zusammen.
Kanu Freestyle-Weltmeisterschaft in Sort (Spanien) vom 29. Juni bis zum 6.Juli 2019.
Die deutsche Freestyle-Nationalmannschaft war von der Möglichkeit, sich für den Meeresschutz einzusetzen, so begeistert, dass sie spontan ihre gesamte WM-Strecke spendete.
Greenpeace Augsburg sammelte sportliche Paddelstrecken für den Meeresschutz bei der Deutschen Meisterschaft im Kanu Freestyle und Boatercross am 13. und 14. Juli 2019.
Am legendären Augsburger Eiskanal auch „Waschmaschine“ genannt, paddelten die Sportler und Sportlerinnen nicht nur für den Sieg, sondern auch für 30 Prozent Meeresschutzgebiete.