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Beluga II unter Segeln auf der Nordsee.
Bente Stachowske / Greenpeace

Greenpeace-Aktionsschiff Beluga II auf Infotour in der Nordsee

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Das Wattenmeer ist in seiner ökologischen Bedeutung weltweit einzigartig und bietet einen Lebensraum für über 10.000 Tier- und Pflanzenarten, von denen viele nur dort vorkommen. Der Unfall des Holzfrachters "Pallas", bei dem im Jahr 1998 über 16.000 Seevögel starben, hat deutlich gemacht, dass selbst geringe Mengen ausgelaufenes Öl verheerende Folgen haben können. Deshalb fordert Greenpeace einen Stopp der Bohrungen im Wattenmeer."Niemand kann bei Bohrungen oder der Ölförderung einen Unfall ausschließen. Daher muss es ein klares Nein zu Ölbohrungen im Wattenmeer geben!" sagt Verena Mohaupt, Tourkoordinatorin bei Greenpeace. "Das sensible Ökosystem mit seinen einzigartigen Tieren und Pflanzen muss geschützt werden. Bei einem Unfall wären der Lebensraum und das Urlaubsziel Wattenmeer zerstört. Greenpeace fordert die Landesregierungen daher auf, die Anträge für die Bohrungen endgültig abzulehnen. Hochsensible Regionen wie das Wattenmeer oder die Arktis müssen für die Ölindustrie gesperrt bleiben."Die Beluga II lief insgesamt dreizehn Häfen an der deutschen Nordseeküste an, um Menschen über das bedrohte Wattenmeer zu informieren (Tourplan) - unter anderem Husum, Bremerhaven, Wilhelmshaven, Hooksiel, Spiekeroog, Bensersiel, Norderney und Emden.

Factsheet: Ölbohrungen durch RWE DEA im Wattenmeer

Factsheet: Ölbohrungen durch RWE DEA im Wattenmeer

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