Die Ozeane sind weltweit in der Krise. Die Arten- und Lebensraumvielfalt schwindet und 75 Prozent der kommerziell genutzten Fischbestände sind überfischt oder stehen kurz davor
, sagt Thilo Maack, Meeresbiologe bei Greenpeace. Wenn die Meere noch eine Chance haben sollen, brauchen wir großflächige Schutzgebiete. Dort müssen Fischerei oder die Öl-und Gasförderung verboten sein.
Beispiele aus Neuseeland und den USA zeigen die positive Wirkung von Schutzgebieten: Dort erholten sich die Fischbestände in den geschützten Zonen innerhalb weniger Jahre. Von den größeren Beständen profitierte wiederum die lokale Fischerei.
Die jetzt eröffnete Greenpeace-Ausstellung präsentiert zahlreiche Exponate sowie Bild- und Texttafeln. Der Walopterus beispielsweise zeigt, wie ein Schweinswal aussehen müsste, um gegen Gefahren in Nord- und Ostsee, gegen Netze oder Umweltgifte gewappnet zu sein. Karten informieren über Lage und Größe der geforderten Schutzgebiete in Nord- und Ostsee.
Die Greenpeace-Ausstellung Ferien für die Meere - Schutzgebiete jetzt! ist vom 16. Februar bis 30. Juni 2007 zu sehen sein.
Deutsches Meeresmuseum
Kathrinenberg 14/20
18439 Stralsund
Öffnungszeiten:
Juni bis September täglich 10 bis 18 Uhr
Oktober bis Mai täglich 10 bis 17 Uhr
24. Dezember und 1. Januar: geschlossen
31. Dezember: 10 bis 15 Uhr geöffnet