Am Wochenende war eine große Rettungsaktion angelaufen. Dennoch verendeten 8 Tiere. Die Fischereibehörde (NOAA) teilte mit, dass 15 weitere Delfine eingeschläfert werden mussten. Es gelang jedoch, 32 Tiere vor dem Tode zu bewahren. Die geretteten Meeressäuger wurden in drei Schutzstationen in Florida untergebracht. Dass die Tiere unter starkem Stress stehen, wurde am Sonntag deutlich: Eine gerettete, werdende Delfinmutter brachte ihr Kalb tot zur Welt.
Seit geraumer Zeit weisen wir darauf hin, dass von der ungeheuren Lärmbelastung in den Meeren eine Gefahr für die Meerestiere ausgeht
, sagt Andrea Cederquist, Meeresexpertin bei Greenpeace. Schon öfter sind gerade die Militärsonare als Verursacher von Wal- und Delfinsterben ins Blickfeld geraten. Für die Tiere bedeutet ihr Einsatz einen qualvollen Tod. Dem muss endlich ein Riegel vorgeschoben werden.
(mir)