Keine Patente auf Leben
Verbesserte medizinische Verfahren müssen wegen bestehender Patentrechte...
...vom Markt genommen werden. Forscher und Mediziner beklagen, dass ihre Arbeit behindert wird – zum Schaden der Patienten. Die Bekämpfung von Krankheiten wie Malaria, SARS, HIV und Krebs wird erschwert.
Früher haben Bauern einen Teil der Ernte für die Aussaat im nächsten Jahr genutzt. In den USA werden Landwirte zu hohen Geldstrafen verurteilt, weil sich in ihrem Saatgut patentierte Anteile nachweisen lassen. Patente verringern die Artenvielfalt, weil sie die normale Pflanzenzüchtung behindern. Langfristig führt dies zur Verteuerung und unter Umstäden sogar zur Verknappung von Nahrungsmitteln.
Die Gen-Konzerne missbrauchen das Patentrecht, um sich das Naturerbe anzueignen. Greenpeace warnt daher vor erheblichen Auswirkungen auf den Erhalt der biologischen Vielfalt. Die Welternährung insgesamt droht in Abhängigkeit einiger weniger Konzerne zu geraten. Ein Beispiel: Durch das Patent auf eine Weizenart kann der entsprechende Konzern auch die Rechte auf das daraus gewonnene Mehl und alle daraus hergestellten Lebensmittel beanspruchen!
Greenpeace meint: Nur technische Anwendungen sind patentierbar. Gene, Pflanzen und/oder Tiere können nicht erfunden - sie können nur entdeckt werden. Sie sind eine Erfindung der Natur. Deswegen fordern wir ein generelles Verbot der Patentierung von Genen, Lebewesen und Pflanzen.
JETZT BIN ICH DABEI!
Greenpeace klagt gegen Patente auf Leben, um die Interessen der Verbraucher/innen, Landwirte und Züchter zu schützen. Unterstützen Sie unseren Einsatz gegen Patente auf Gene, Lebewesen und Pflanzen mit Ihrer regelmäßigen Spende - am besten direkt online.
Online spenden - jetzt bin ich dabei!
- 01Ihre Daten
- 02Überprüfung der Daten
- 03Vielen Dank