Hintergrund: Am 25. Oktober 2002 hatten 650 Greenpeace-Aktivisten aus 31 Ländern friedlich gegen die Klimapolitik des Ölmultis protestiert - 14 Stunden lang an allen 28 E$$O-Tankstellen in Luxemburg. Denn Exxon Mobil ist der einzige Ölkonzern, der den direkten Zusammenhang zwischen Klimawandel und Kohlendioxid-Emmission leugnet, internationale Klimaverhandlungen sabotiert und sich weigert, in erneuerbare Energien zu investieren.
Der Gang vors Gericht ist ein Einschüchterungsversuch von Exxon Mobil, um jede inhaltliche Kritik abzuwürgen
, empört sich Karsten Smid, Klima-Experte bei Greenpeace, und fährt fort: Eine typische Masche - während wir uns mit anderen Ölkonzernen inhaltlich auseinandersetzen, treffen wir Exxon Mobil immer wieder vor Gericht.
Auch in anderen Ländern kämpft Exxon Mobil gegen Kritiker: In Deutschland hat E$$O gerichtlich erzwungen, dass Greenpeace keinen Protest mehr auf E$$O-Gelände durchführen darf. In Frankreich ist es mittlerweile verboten, das leicht veränderte Firmenlogo (E$$O) abzubilden. In den USA stehen zur Zeit 40 Aktivisten wegen einer friedlichen Aktion vor Gericht. Und in Luxemburg fordert der Konzern nun 309 000 Euro Schadensersatz von Greenpeace.
Auf den Stopp-ESSO-Seiten (http://www.stoppesso.de/index_html) erfahren Sie mehr über die internationale Kampagne von Greenpeace gegen Exxon Mobil - hier können auch Sie handeln!