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Asien ist schon massiv vom Klimawandel betroffen: die Auswirkungen beeinflussen bereits unsere Umwelt, Landwirtschaft, Wirtschaft und zerstören Leben und eine nachhaltige Entwicklung. Regierung und Industrie, besonders Stromversorger, sollten Verantwortung übernehmen und sich zu Erneuerbaren Energieen verpflichten., fordert Lo Sze Ping, Kampagnendirektor von Greenpeace China.
Rund um den Besuch der Rainbow Warrior finden in den kommenden Wochen zahlreiche Aktionen zum Thema Klimawandel statt. Auf einer Pressekonferenz an Bord wird das Potential für Windenergie in China vorgestellt. Außerdem gibt es eine Fotoausstellung über den Gelben Fluss. Dieser ist laut einer jetzt veröffentlichten Studie mit dem Titel Yellow River at Risk besonders durch den Klimawandel betroffen.
Die Klimaerwärmung droht das Quellgebiet von Chinas so genanntem Mutterfluss auszutrocknen. Die Folgen wären fatal: mehr als 120 Millionen Menschen sind vom Gelben Fluss abhängig. Sein Wasser wird in privaten Haushalten ebenso benötigt wie in Landwirtschaft und Industrie.
Klimatische Veränderungen richten an der Quelle von Chinas Mutterfluss Verwüstungen an. Die Notlage des Gelben Flusses ist eine ernste Warnung, Millionen von Menschen sind durch die Klimaveränderung gefährdet. Die Welt muss jetzt handeln, um Kohlendioxyd-Emissionen zu reduzieren. Wenn wir eine katastrophale Klimaveränderung vermeiden wollen, gilt es keine Zeit zu verlieren, betont Li Mo Xuan, Klima-Experte bei Greenpeace China.
Die Tour der Rainbow Warrior soll ein Umdenken in asiatischen Ländern bewirken. Windkraft ist bereits ein großes Geschäft in China, aber was wir sehen, ist nur die Spitze des Eisbergs. Asiatische Länder, die größtenteils weniger entwickelt sind, sind viel verwundbarer durch die zerstörenden Einflüsse des Klimawandels. Die Krise muss angepackt werden, und dabei sind Erneuerbare Energien die einzige Option für die Zukunft, erklärt Lo Sze Ping.
Auf ihrer zehnwöchigen Tour besucht die Rainbow Warrior auch Thailand und die Philippinen. (Autorin: Nadine Behrens)