Der Hurrikan Katrina, der Ende August mit teils mehr als 250 Stundenkilometern über den Golf von Mexiko und das Mississippi-Delta hinweggefegt ist, hat nicht nur großes menschliches Elend zurückgelassen. Er hat auch eine der Schlüsselregionen der US-amerikanischen Ölindustrie offensichtlich unvorbereitet getroffen und zu erheblichen Umweltverschmutzungen durch ausgelaufenes Öl geführt.
Ein neuer Bericht des MMS (Minerals Management Service) geht von insgesamt 58 beschädigten Ölbohrinseln und Förderplattformen im Golf von Mexiko aus. Noch wesentlich größer ist die Unsicherheit bei den Schäden an den Ölpipelines, die die Förderplattformen mit dem Land verbinden.