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Die Rekordtemperaturen und andere Phänomene wie die derzeitige Kältewelle als unmittelbaren Beweis für einen Klimawandel anzuführen wäre zwar falsch, aber die Häufung der Wetterextreme weltweit lässt einen deutlichen Trend erkennen. Während in Deutschland Eiseskälte herrscht, schmelzen in Arktis und Antarktis die Polkappen wegen steigender Temperaturen. Auch die Häufung extremer Wetterlagen wie Hurrikans ist ein Symptom der derzeitigen globalen Klimaveränderung.

Nach den Datenerhebungen der NASA stieg die Temperatur auf der Erde in den vergangenen 100 Jahren um 0,8 Grad Celsius, davon allein 0,6 Grad in den letzten dreißig Jahren. Die Prognose für das 21.Jahrhundert stellt eine noch rasantere Entwicklung in Aussicht: Danach ist mit einem Anstieg der Temperaturen von drei bis fünf Grad zu rechnen. Sollte sich das bewahrheiten, würden auf der Erde Temperaturen herrschen, die es seit einer Million Jahren nicht mehr gegeben hatte, so Drew Shindell, Mitarbeiter am Nasa Godard Institute for Space Studies.

Hauptverantwortlich für die starke Erwärmung der Erdatmosphäre ist Kohlendioxid (CO2), das wichtigste Treibhausgas. Dieses wird vor allem beim Verbrennen der fossilen Brennstoffe Öl, Kohle und Gas freigesetzt. Seit Beginn der industriellen Revolution zu Beginn des 19. Jahrhunderts hat die CO2-Konzentration in der Erdatmosphäre bereits um etwa 25 Prozent zugenommen. Trotzdem weigern sich einige Länder weiterhin, ihren CO2-Ausstoß maßgeblich zu reduzieren und so den unaufhaltsamen Klimawandel entscheidend abzuschwächen.

Greenpeace-Klimaexperte Karsten Smid mahnt zur Besinnung. Das Verbrennen von Öl, Kohle und Gas müsse beendet werden. Nur die verstärkte Nutzung von Erneuerbaren Energien führt uns auf den Weg zur nachhaltigen Energienutzung, Klimaschutz und Versorgungssicherheit, sagt Smid.

(Autor: Benjamin Borgerding)

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