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Protest gegen Kohleabbau in der Arktis vor dem Kohlefrachter Pascha. Oktober 2009
Christian Aslund / Greenpeace

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Die Kohle aus Spitzbergen wird auch in deutschen Kraftwerken von E.ON und DongEnergy verheizt. Greenpeace fordert von der norwegischen Regierung, die Ausbeutung des fossilen Brennstoffs Kohle in der Arktis zu stoppen.

Auch Merkel soll sich für die stark vom Klimawandel betroffene Arktis einsetzen. Ziel ist der Schutz der einzigartigen Region. Deshalb fordert Greenpeace von der deutschen Regierung, keine weiteren Neubauten von Kohlekraftwerken zuzulassen.

Kohle ist Gift fürs Klima. Wer in der Arktis Kohle abbaut und an deutsche Energiekonzerne zum Verfeuern liefert, sägt an dem Ast, auf dem er sitzt, erklärt Greenpeace-Klimaexperte Karsten Smid. Nirgendwo schreitet der Klimawandel so stark voran wie hier in der Arktis.

Mehrere Aktivisten hatten bereits in der Nacht von Freitag auf Samstag bei eisigen Temperaturen auf dem Verladekran der Hafenanlage von Svea protestiert. Über 27 Stunden lang konnte damit verhindert werden, dass Kohle auf den Frachter verladen wurde.

Die Besatzung der Arctic Sunrise ist gerade von einer Expedition rund um Grönland zurückgekehrt. Zusammen mit Wissenschaftlern haben sie auf einer knapp viermonatigen Forschungsreise das Abschmelzen der Gletscher und den dramatischen Schwund des Meereises in der Arktis dokumentiert.

Update Dienstag, 06.10.2009

Der Kohlefrachter Pascha wurde auch nach dem Auslaufen weiter von Schlauchbooten und der Arctic Sunrise begleitet. ÜBer den klimaschädlichen Abbau von Kohle in der Arktis und die Protestaktion von Greenpeace wird seit dem Wochenende in den Norwegischen Medien vielfältig berichtet. Die Arctic Sunrise beendet am Mittwoch in Tromsoe ihre Arktistour.

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