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Anti-Atom-Protest am Kolosseum in Rom, Juni 2011
Francesco Alesi / Greenpeace

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Die Aktion startete im Morgengrauen, als vier Aktivisten ein 300 Quadratmeter großes Banner am Colosseum in Rom enthüllten. Kurz vor dem Referendum wollen wir noch einmal eine klare und laute Botschaft an die Bürger Italiens senden, sagt Salvatore Barbera, Atomexperte von Greenpeace Italien. Wir sind zuversichtlich, dass sich das Volk richtig entscheidet - denn niemand möchte Katastrophen wie Tschernobyl und Fukushima entgegenblicken müssen.

Eine besondere Schwierigkeit im Kampf gegen Atomkraft in Italien: Ministerpräsident Silvio Berlusconi - ein klarer Atombefürworter - hat die Medien voll im Griff. Über die Volksabstimmung wurde im Vorfeld nur wenig berichtet. Wenn berichtet wurde, dann nur in Berlusconis Sinne.

{image_r}Mit unabhängiger, transparenter und fairer Berichterstattung hat das nicht viel zu tun. Daher haben Greenpeace-Aktivisten in den letzten Monaten zahlreiche öffentliche Aktionen organisiert. So soll die Bevölkerung darauf aufmerksam gemacht werden, dass die wichtige Entscheidung gegen Atomkraft in ihrer Hand liegt und das jede Stimme zählt.

Wir haben es der Mund-zu-Mund-Propaganda, dem Internet, sozialen Online-Netzwerken und tausenden von Ehrenamtlichen zu verdanken, dass wir den Medien-Blackout so gut es geht überwinden konnten, so Barbera. Wir sind guter Dinge, dass sich die italienischen Bürger in Scharen zu den Wahlurnen begeben, sodass die beschlussfähige Mehrheit erreicht wird, und dass sie verantwortungsvoll über ihre Zukunft entscheiden werden.

Auch in Deutschland müssen wir noch einiges für die echte Energiewende tun!

  • Anti-Atom-Protest am Colloseum in Rom 06/10/2011

    Anti-Atom-Protest in Rom

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  • Anti-Atom-Protest auch in Venedig, Markusturm (Campanile di San Marco) 06/10/2011

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  • Banner an der Ponte Vecchio in Florenz  06/10/2011

    Banner an der Ponte Vecchio in Florenz

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  • Banner an der Ponte Vecchio in Florenz  06/10/2011

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