Jetzt spenden

Archiviert | Inhalt wird nicht mehr aktualisiert

Für Thomas Breuer, Atomexperte bei Greenpeace, geht der Vorschlag Steinmeiers komplett an der Realität vorbei. Durch den Betrieb des Reaktors Buschehr im Süden des Landes gewinnt der Iran Know-how und das nötige Plutonium für den Bau einer Atombombe. Will man den Bau von Atombomben verhindern, ist der weltweite Atomausstieg die einzige Möglichkeit.

Eine unabhängige Stromversorgung können Länder wie der Iran nicht durch die Atomkraft erreichen, da sie über kein oder kaum eigenes Uran verfügen. Unabhängigkeit in der Stromerzeugung erlangen sie nur durch den Ausbau von Erneuerbaren Energien.

Thomas Breuer: Geht es dem Außenminister wirklich um die Eindämmung der Proliferationsgefahr, muss er diese Länder beim Ausbau der Erneuerbaren Energien unterstützen. Das kann glaubhaft nur Deutschland, weil es den energiepolitischen Irrweg der Vergangenheit korrigiert hat und der gefährlichen Atomenergie den Rücken kehrt.

Jetzt mitmachen

Du willst Teil der Energiewende sein?

Menschen stellen die Energiewende dar - von der Atomkraft zur Windkraft 15.04.2011

Dann besuche in unserer Mitmach-Community Greenwire die Energiewende-Themengruppe und tausche dich mit Anderen aus, finde weitere Mitmachangebote und erfahre mehr über unsere Kampagnen.

Hier lang zur Themengruppe-Energiewende

Themengruppe auf

Menschen stellen die Energiewende dar - von der Atomkraft zur Windkraft 15.04.2011

Mehr zum Thema

Greenpeace and BUND Naturschutz Celebrate Nuclear Phase-out in Munich
  • 12.04.2024

Vor einem Jahr ging das letzte AKW in Bayern vom Netz. Strom aus erneuerbaren Energien hat deutschlandweit Atomstrom ersetzt. Nur der Freistaat hinkt hinterher. Warum ist das so?

mehr erfahren
Projektion für den Atomausstieg am Atomkraftwerk Isar 2 bei Nacht
  • 09.04.2024

Happy Birthday, Atomausstieg! Auch wenn ein Jahr nach dem deutschen Ausstieg vielerorts eine “Renaissance der Atomkraft” herbeigeredet wird, laut einer aktuellen Studie sprechen die Fakten dagegen.

mehr erfahren
Karte der Region Fukushima in Japan, die die Ausbreitung der Strahlung nach der Atomkatastrophe im März 2011 im Kernkraftwerk Fukushima Daiichi zeigt.
  • 11.03.2024

Der 11. März 2011 versetzte Japan in einen Ausnahmezustand, der bis heute anhält. Die dreifache Katastrophe von Erdbeben, Tsunami-Flutwelle und Super-GAU traf das Land bis ins Mark.

mehr erfahren
Projektion zum Atomausstieg am AKW Isar 2
  • 05.03.2024

Atomkraft ist nicht nur riskant, sondern auch keine Lösung für die Energiekrise. Am 15. April 2023 wurden die deutschen Atomkraftwerke darum abgeschaltet, endgültig.

mehr erfahren
Balloons on the 'Plein' at The Hague
  • 12.12.2023

Ein technologischer Meilenstein, aber kein Modell für die Zukunft: Warum der gelungene Versuch der Kernfusion nicht die Probleme der Gegenwart löst.

mehr erfahren
Dunkle Wolken über Fukushima
  • 24.08.2023

Mit bewussten Fehleinschätzungen wird der Plan gerechtfertigt, mehr als eine Million Tonnen radioaktives Wasser aus Fukushima ins Meer abzulassen. Greenpeace entkräftet diese Halbwahrheiten.

mehr erfahren