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Die TTIP-Verhandlungen gehen in die 6. Runde, die Öffentlichkeit bleibt weiterhin außen vor.

Konzerne wollen Klagefreiheit

Die USA und die EU verhandeln diese Woche erneut über das Freihandelsabkommen TTIP. Der weitreichende Investitionsschutz für Unternehmen steht diesmal offiziell nicht auf der Tagesordnung.

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Bhopal victims

Umweltverbrechen multinationaler Konzerne

Anlässlich des Weltgipfels in Johannesburg im September 2002 fordert Greenpeace die Regierungen auf, zehn Grundsätze zur Unternehmensverantwortung und Schadenshaftung anzunehmen. Wir nennen sie zu Ehren der Opfer der größten Chemiekatastrophe der Geschichte die Bhopal-Prinzipien.

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Das Greenpeace Energiesparauto SmILE im neuen Outfit, März 2007

Konzerne zum Umdenken zwingen

Mögliche technische Entwicklungen hin zu einem stark reduzierten Benzinverbrauch wurden in den letzten Jahren von der Autoindustrie ausgebremst. Das sei physikalisch nicht machbar, erklärte zum Beispiel Audi-Chef Rupert Stadler. Dreist behaupten die Firmenbosse, dass wir, die Kunden, solche Autos sowieso nicht kaufen würden: Unsere Aufgabe als Hersteller ist nun mal, die Wünsche unserer Kunden zu befriedigen, sagte etwa VW-Chef Martin Winterkorn.

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TTIP: Grafik private Streitschlichtung

Keine Sonderrechte für Konzerne

Seit Juli 2013 verhandeln die EU und die USA über die Schaffung der größten Freihandelszone der Welt (TTIP). Ein großer Knackpunkt ist der Investor-Staat-Streitschlichtungsmechanismus (ISDS). Doch was steckt genau dahinter, wem nutzt und wem schadet er? Das erklärt Jürgen Knirsch, Greenpeace-Experte für Handel.

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Die Erde - aus dem Weltraum fotografiert.

Klimawandel: Wie Konzerne lügen

Erinnern Sie sich an die zermürbenden Diskussionen, ob Rauchen nun Lungenkrebs auslöst oder nicht? Über Jahrzehnte zogen sich die Debatten hin, weil - wie man heute weiß - den Abstreitern dank Finanzspritzen aus der Tabakindustrie nicht die Luft ausging. Der Verband kritischer Wissenschaftler (UCS) aus den USA hat nun eine Studie vorgelegt, wie ExxonMobil (Esso) mit der Szene der Klimawandel-Skeptiker verbandelt ist. Das Fazit: In der Absicht die Öffentlichkeit über den Klimawandel zu täuschen, hat ExxonMobil eine der durchdachtesten und erfolgreichsten Fehlinformationskampagnen gestartet, seit die Tabakindustrie versucht hat, die Menschen über den Zusammenhang von Rauchen und Lungenkrebs sowie Herzerkrankungen hinters Licht zu führen.

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Protest in Durban gegen den Einfluss großer Konzerne auf die Klimapolitik im Dezember 2011

Mächtige Konzerne treiben Klimawandel voran

Hört auf die Menschen, nicht auf die Verschmutzer steht auf dem Banner, das Greenpeace-Aktivisten am Durban Protea Hotel befestigt hatten. Dort treffen sich am 5. Dezember 2011 die Vorstände zahlreicher Industriekonzerne - weil in Durban gerade die UN-Klimaverhandlungen stattfinden. Etwas, was Konzerne gerne im Blick behalten.

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Das Logo des Greenpeace-Segelschiffs 'Rainbow Warrior III'.

100 Konzerne plötzlich Klimafreunde

In New York sprachen sich Führungskräfte von 100 internationalen Unternehmen für sofortige Maßnahmen zum Klimaschutz aus. "Wir erkennen, dass wir als Industriezweig Teil des Problems sind", sagte Volvo-Präsident Tomas Ericson in Nordamerika - und fügte hinzu: "Aber wir sind auch Teil der Lösung." Wir fragten Gabriela von Goerne, Greenpeace-Klimaexpertin und Mitglied des Intergovernmental Panel on Climate Change (IPCC), wie diese Ankündigung einzuordnen ist.

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patents on life action

Pflanzen-Patente: Monopol für Konzerne

In der Gentechnik fand - parallel zur Ausweitung des Patentschutzes beim Saatgut - ein Konzentrationsprozess statt. Gewinner waren wenige Agrarkonzerne: DuPont, Monsanto, Syngenta und Bayer.

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