Greenpeace-Kühlschrank erhält Zulassung und tritt Siegeszug an
Menschenleben retten und Umwelt schützen
"Die Zulassung ist ein Meilenstein. Eine umweltfreundliche Lösung, die hilft Menschenleben zu retten, tritt nun ihren Siegeszug an", sagt Wolfgang Lohbeck, Sprecher von Greenpeace. "Der Kühlschrank beweist ein weiteres Mal, dass umweltfreundliche Technik und ökonomische Entwicklungen sich nicht ausschließen, sondern gegenseitig unterstützen können."
SolarChill und Greenfreeze: Menschen helfen und gleichzeitig das Klima schützen
Die Entwicklung des klimaschonenden, batterie- und FCKW/FKW- freien Kühlschranks SolarChill hat bis zur Zulassung zehn Jahre gedauert. Bereits seit 1993 gibt es den ebenfalls im Auftrag von Greenpeace entwickelten Vorläufer Greenfreeze auf dem Markt. Der Greenfreeze wurde bereits 400 Millionen Mal auf der ganzen Welt verkauft und hat das Klima damit um 400 Millionen Tonnen CO2 entlastet.
Gemeinschaftsprojekt von sechs internationalen Organisationen
Neben Greenpeace arbeiten sechs weitere Partner an dem Projekt: die WHO, das UN-Kinderhilfswerk UNICEF, die UN Umweltorganisation UNEP, die Organisation PATH, die GTZ und das dänische Technologie-Forschungszentrum DTI sind beteiligt. Die dänische Kühlgerätefirma Vestfrost war als technischer Partner von Anfang an dabei und produzierte auch die ersten SolarChill.
Durch die WHO-Zulassung werden nun auch von der Weltbank Ende 2009 bewilligte Gelder frei gegeben. Zweieinhalb Millionen US-Dollar können jetzt in die Weiterentwicklung und Verbreitung des SolarChills in Entwicklungsländern investiert werden. Auch Greenpeace wird die Entwicklung weiter begleiten. "Die Zulassung war erst der Anfang. Projekte in aller Welt werden helfen, Tausende Menschenleben zu retten", so Lohbeck.