Ausstellung 1:1 Riesen der Meere im Ozeaneum Stralsund wird erweitert
Greenpeace und das Ozeaneum bauen Großfisch-Modelle in Originalgröße
Berliner Ausstellungsgestalter und Modellbauer werden bis Ende Juni 2010 drei der Modelle, Riemenfisch, Mondfisch und Riesenhai, innerhalb von acht Monaten gefertigt haben. Das Modell des Mantas kommt aus Dresden. Ein Stahlgerüst im Bauch der Fische sorgt für die nötige Stabilität. Anschließend wird der Hartschaumkörper in Form geschnitten. Nach der Versiegelung, der Feinmodellierung und dem Brandschutzanstrich erfolgt die naturnahe Farbgebung. Die Großfischmodelle werden bis auf den Riesenhai in der Ausstellungshalle 1:1 Riesen der Meere aufgehängt, wo bereits u.a. ein 26 Meter langer Blauwal, eine Buckelwalmutter mit Kalb und ein Orca im Maßstab 1:1 zu sehen sind. Das Riesenhaimodell findet seinen Platz in der Eingangshalle des Nordsee-Aquariums.
Wale und Fische sind durch den Menschen bedroht
"Nicht nur die Wale sind durch menschliche Eingriffe bedroht, sondern auch die Fische", sagt Greenpeace-Meeresexperte Dr. Christian Bussau. "Greenpeace will mit der Ausstellung 1:1 Riesen der Meere im Ozeaneum den Fischen eine Stimme geben. Die industrielle Fischerei, Klimaerwärmung und die Meeresverschmutzung gefährden alle Bewohnern des Meeres und müssen eingedämmt werden."
Die Ausstellung 1:1 Riesen der Meere im Ozeaneum ist Teil der umfangreichen Arbeit von Greenpeace zum Schutz der Meere. Greenpeace fordert, 40 Prozent der gesamten Weltmeere als Schutzgebiete auszuweisen und das Walfangverbot einzuhalten.