Für naturnahe Landnutzung
Die Intensivierung von Ackerbau und Viehhaltung ...
... ist hauptverantwortlich für den Rückgang der Artenvielfalt und für die Verschmutzung von Böden und Gewässern in Deutschland. Parallel führt sie zum Ausstoß großer Mengen klimaschädlicher Gase sowie zu einem zutiefst achtlosen Umgang mit Tieren.
Die in der Massentierhaltung eingesetzten Antibiotika führen zu resistenten Keimen und gefährden die humanmedizinische Versorgung. Der steigende Einsatz von Pestiziden bedroht die Bienenhaltung massiv. Eine aus den Fugen geratene Produktion von Biomasse führt zur „Vermaisung“ ganzer Landstriche. Die anhaltende Umwandlung von Grünland und die Trockenlegung von Moorgebieten treiben die Treibhausgas-Emissionen in die Höhe.
Politische Ziele für mehr Umweltschutz in der Landwirtschaft werden verfehlt: Die Stickstoffüberschüsse sollten bis zum Jahr 2010 auf 80 Kilogramm Stickstoff pro Hektar und Jahr reduziert werden – sie liegen 2013 immer noch bei 100 Kilogramm. Die „Übergüllung“ aus der Massentierhaltung lässt die Nitratwerte des Trinkwassers vielerorts steigen – mit der Folge, dass zahlreiche Brunnen nicht mehr zur Gewinnung von Trinkwasser geeignet sind oder aber das Wasser aufwändig gereinigt werden muss.
In unserem Kursbuch Agrarwende beschreibt Greenpeace, wie sich die Landwirtschaft bis 2050 verändern muss. Das Ziel ist 100 Prozent ökologisierte Landwirtschaft. - welches nur wir erreichen, wenn Fleischkonsum und –produktion um 50 Prozent sinken und die Lebensmittelverschwendung drastisch reduziert wird. So ließe sich die Klimaerhitzung aufhalten als auch der Verlust an Biodiversität begrenzen.
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Pestizide finden sich im Grundwasser wieder, der Anbau von Monokulturen zerstört fruchtbare Böden und verschlingt enorme Mengen an Wasser. Greenpeace deckt die Umweltprobleme auf, die aus der industriellen Landwirtschaft resultieren. Helfen Sie Greenpeace dabei als Fördermitglied - am besten direkt online.
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