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Grüne Baumblätter mit der Aufforderung Erhebe Deine Stimme gegen Oji Paper und Nippon Paper Industries! hingen an den Körpern der Aktivisten. Die Greenpeacer überreichten beiden Konzernen ein Schreiben, in dem sie den sofortigen Schutz der betroffenen Urwälder fordern. Bereits 75 Prozent der weltweit größten und ältesten Eukalytpusbäume wurden für die Papierherstellung vernichtet.
Im Mai diesen Jahres verkündete der japanische Konzern Mitsubishi Paper Mills, in Zukunft kein Holz mehr aus dem Styx"-Wald zu beziehen. Greenpeace konnte in den letzten Monaten Holzabnehmer davon überzeugen, keine Holzchips von Zulieferern zu kaufen, die in Tasmanien Urwaldzerstörung betreiben, sagt Stephen Campbell, Greenpeace-Waldexperte.
Campbell weiter:Diese multinationalen Großkonzerne übernehmen damit freiwillig die Aufgabe der australischen Regierung. Der tasmanische Urwald muss durch die australische Regierung unter Schutz gestellt werden. Laut einer Umfrage im Januar 2004 entspräche das auch dem Willen von immerhin 85,4 Prozent der Bevölkerung. Obwohl am 9. Oktober Parlamentswahlen anstehen, hat bisher keine der Parteien dazu Position bezogen. (kab)