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Die Hafenbehörden zeigten sich kooperativ und kündigten für Freitag eine gründliche Untersuchung an Bord des Frachters an. Greenpeace konnte daran teilnehmen. Entgegen den Absprachen zwischen Hafenbehörden, Reederei und Greenpeace fingen jedoch Hafenarbeiter vor Beendigung der Untersuchung mit dem Löschen der Ladung an. Daraufhin ketteten sich 13 Greenpeacer an die Ladeluke und den Kran. Sie beendeten diese Aktion erst, nachdem alle Seiten übereingekommen waren, zuerst die Untersuchung zu beenden. Sie blieben aber abrufbereit in der Nähe.
Bei der Inspektion fand Greenpeace Holz des Betriebes EFH. Diese kamerunische Firma handelt auch mit Holz, das ihr das Holzunternehmen COFA liefert. COFA war unlängst den Behörden in Kamerun wegen illegalen Holzeinschlags und -handels aufgefallen.
Wir sind zufrieden, dass der Zoll seine Verantwortung ernst nimmt und die Ladung des Schiffes inspiziert, freut sich Ingrid Visseren, niederländische Waldexpertin bei Greenpeace. Aber wir sind noch nicht am Ziel. Nur ein europäisches Importverbot von illegal geschlagenem Holz kann die Verwüstung der Urwälder verhindern.