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Greenpeace-Aktivist:innen halten ein Transparent hoch um einen abgeholzten brasilianischen Nussbaum "Castanheira". Die Castanheira-Art ist in Brasilien seit 1994 geschützt, aber viele wurden bereits abgeholzt.
© Greenpeace / Daniel Beltrá

Das Ende der Castanheiras?

Archiviert | Inhalt wird nicht mehr aktualisiert

Die letzten brasilianischen Paranuss-Bäume (Castanheiras) sind in Gefahr: Greenpeace hat jetzt die Zerstörung der wenigen übriggebliebenen Bestände in der Provinz Mato Grosso aufgedeckt. Aktivist:innen breiteten direkt neben einem gefällten Paranuss-Baum ein Banner mit der Aufschrift Crime aus. 

Die Forderung von Greenpeace an den Provinzgouverneur Blairo Maggi: Das 383.000 Hektar große Gebiet muss geschützt werden.

Trotz ihrer großen Bedeutung und ihrem Handelswert wird die Castanheira durch die Ausbreitung von Vieh und Soja zerstört., sagt Nilo D`Avila, Waldexperte bei Greenpeace. Die sofortige Schaffung eines Nationalparks ist entscheidend um den brasilianischen Nussbaum und ein Waldgebiet von großer ökologischer Bedeutung für viele Arten zu schützen.

Momentan verkleinert die Regierung von Maggi die Größe bereits bestehender Nationalparks. Der Nationalpark von Xingu wurde beispielsweise um 390 Quadratkilometer verkleinert. Andere Gebiete haben durch den illegalen Eingriff von Landwirten und Holzfällern ernsthafte Probleme.

Die Paranüsse haben einen hohen Gehalt an Fett und Proteinen: zwei Nüsse enthalten die gleiche Menge an Proteinen wie ein Ei. Diese Nuss ist ein wichtiges Lebensmittel für einheimische Menschen und Tiere. Man kann aus der Paranuss auch hochwertiges Öl gewinnen. Obwohl ein staatlicher Beschluss von 1994 das Abholzen des Baumes verbietet, ist er vom Aussterben bedroht.

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