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Aufgrund menschlicher Einwirkungen liegt die Aussterberate dem Bericht zufolge tausend Mal über der geschätzten natürlichen Rate. Seit dem Jahr 1500 seien 784 ausgestorbene Arten verzeichnet worden. Jede aussterbende Art ist für die Welt unwiederbringlich verloren. Niemand weiß, welche Konsequenzen das für die Zukunft hat, gibt Greenpeace-Sprecher Jörg Siepmann zu bedenken. Die Studie hebt jedoch auch eine positive Entwicklung hervor. Schutzmaßnahmen bewirkten, dass sich einige vom Aussterben bedrohte Arten erholen konnten.
Rund 6.000 Experten aus 181 Ländern befassen sich ab Mittwoch in Bangkok mit dem Schutz von Tier- und Pflanzenarten. Bei dem neuntägigen Kongress soll unter anderem ein Maßnahmenplan für die kommenden vier Jahre verabschiedet werden, der jedoch keinen international bindenden Charakter hat.